Installation
Auf das neuartige Innere des 42PFL9803 H soll bereits das Design des LED-Fernsehers hinweisen. Futuristisch und technokratisch mutet die Front aus hellem, geschliffenem Aluminium an. Die weichen Rundungen und die feine Umrandung aus transparentem Kunststoff lassen das Glanzstück dennoch gefällig und wohnlich wirken. Der gläserne Fuß ist ebenfalls ein Blickfang, über dem der TV dank des leicht abgeschrägten Sockels fast zu schweben scheint.
Da er am Rahmen bereits angeschraubt ist, verkürzt sich die Installationszeit auf ein Minimum. Die wird auch durch die Sender- und Bildeinstellung nicht unnötig ausgedehnt: Mit vielen Führungshinweisen und einer außergewöhnlichen wie hilfreichen Bild- und Tonjustage-Tour sind die Grundparameter für einen gemütlichen Heimkinoabend schnell gefunden. Dasselbe gilt für den Anschluss der Spielpartner. Ob Blu-ray, Set-Top-Box oder Videorekorder, ein „Assistent“ hilft beim Strippenziehen, in dem er alle wichtigen Grunddaten abfragt und auf dem Bildschirm ein übersichtliches Anschlussschema entwirft. Das Handbuch unterstützt dabei an geeigneter Stelle. Mit sehr anschaulichen Beschreibungen und entsprechender Bebilderung lotst es an den Untiefen moderner TV-Technik vorbei und bewahrt Neulinge vor Entscheidungsschwierigkeiten sowie qualitätsmindernden Fehlern.
Ist denn alles geregelt und die automatische Grundinstallation gelungen, dürfen Philips-Besitzer natürlich auch selbst Hand anlegen. Einstellungsparameter für die Feinjustage des Bildes ermöglichen, die Darbietungen des Schirms nochmals genauer nach dem persönlichen Geschmack oder nach etwaigen, im Heimkino angewandten Darstellungsnormen auszurichten. Nur vereinzelt stören hier etwas unverständliche Menübegriffe, die an sich klarer ausfallen könnten, was das Nachschlagen im Handbuch überflüssig gemacht hätte. Und auch dieses hält in diesen Fällen nicht immer die notwendige Info bereit. So dürften die unter der Menüseite "Perfect Pixel HD" auftauchenden Regelmöglichkeiten etwas genauer erklärt sein. Da das Menü dazu einen recht großen Teil des Bildes während der Einstellungen verdeckt, lässt sich die Wirkung der vielen Schaltungen und Regler nur mit Mühe nachvollziehen. Kurz: Der Philips macht viel selbst und das dazu bravourös - wer sich nicht in technische Details einarbeiten möchte, fährt damit bestens. Will der Besitzer allerdings selbstständig agieren, gäbe es sogar für das geschliffene Philips-Menü noch ein paar Verbesserungsmöglichkeiten.
Perfekt ist dagegen, dass für jeden Eingang separate Bildeinstellungen gefunden werden können. Falls die Zuspieler ihre Ware in unterschiedlicher Qualität anliefern, dürfen Feintuner so auf Schwächen und Stärken eingehen und das Optimum aus den jeweiligen Bildern herauskitzeln.
Wer an der Staffelung der Sender etwas auszusetzen hat, kann diese ebenfalls verändern. Bereits nach dem Sendersuchlauf weist das Philips-Menü auf die Möglichkeit hin und gibt an, welche Seite zu besuchen ist. Dort sind die Kanäle schnell und komfortabel verschoben, sodass beim Zappen die Lieblingssender zuvorderst ihr Programm präsentieren. Damit ist der Philips denn auch schon fit für den Ernstfall.