Bedienung und Anschlüsse
Das neugestaltete Anschlussfeld demonstriert, wie sehr JVC – wie viele andere Marken – bereits im reinen Digitalzeitalter angekommen ist. Nur noch eine einzige analoge Quelle ist anschließbar, nämlich analoge Komponentensignale per Cinch-Trio. Immerhin nimmt dieses auch RGB-Signale (mit Sync auf Grün) entgegen. Der VGA-Anschluss musste bereits vor drei Jahren dran glauben, der YC-Anschluss per Hosiden-Buchse (S-Video) entfiel bei JVC schon vor zwei Produktzyklen und nun hat es auch FBAS-Composite-Video erwischt. Immerhin, die größeren Modelle X7 und X9 besitzen noch eine VGA-Buchse. Zu den beiden HDMI-1.4-Anschlüssen und dem Component-Trio gesellen sich noch ein 12V-Trigger zur Steuerung von Motor-Leinwänden oder eines CinemaScope-Anamorphoten und ein Fernbedienungseingang für einen Infrarot-Repeater. Auch über die RS-232-Schnittstelle lässt sich mit einer Raumsteuerung wie beispielsweise Crestron der Projektor beherrschen. Zu guter Letzt findet man noch einen mit „3D Synchro“ beschrifteten Anschluss, der den Infrarot-Sender zur Synchronisation der 3D-Brillen übernimmt.
Einmal in Betrieb genommen fühlen sich bisherige JVC-Anwender schnell wieder zurecht. Neulinge müssen sich in der gewachsenen Struktur schon etwas einfinden. Alle häufig gebrauchten Menüpunkte finden sich in den obersten Ebenen und navigieren sich flott, weitergehende Funktionen sind oft in tiefen Untermenüs verborgen.
Immerhin lässt die Fernbedienung nun das direkte Anwählen von Quellen zu. Vorbildlich: Es gibt dezidierte Tasten zum Ein- und zum Ausschalten. Bei den Bildmodi wich der ohnehin recht unnütze „Dynamic“- dem „3D“-Modus. Die Tastenbeleuchtung ist vorbildlich und wirklich kinotauglich.