Elac Uni-Fi Reference UFR52 – Design
- Die Uni-Fi Reference-Lautsprecher sind auch in einer Ausführung mit matt weißer Schallwand und Eichenfurnier am Gehäuse zu haben (Foto: Elac)
Gestalterisch dagegen ist eine Aufwertung augenfällig, die sich an das Vorbild der Debut Reference-Serie anlehnt: Bei beiden erhältlichen Gehäusevarianten handelt es sich um zweifarbige Ausführungen, die durch einen Kontrast zwischen Schallwand und Korpus Dimensionalität ins Spiel bringen. Dabei passt die Variante mit matt weiß gehaltener Frontpartie und Eichenfurnier am Korpus nahtlos in moderne, helle Einrichtungsstile während die Ausführung mit matt schwarzer Schallwand und Nussbaum-Furnier an den übrigen Gehäuseteilen das zeitlos klassische Terrain besetzt. Dezente, metallisch glänzende Zierringe umlaufen die Chassiseinfassungen und korrespondieren mit der Optik der Spike-Kontermuttern. Die zum Lieferumfang gehörenden Textilbespannungen sind im Falle beider Gehäuseausführungen grau meliert und werden magnetisch an der Schallwand gehalten.
Zur Serie gehören neben dem Standlautsprecher UFR52 der Regallautsprecher UBR62 und der Center UCR52; mit dieser Aufstellung folgt die Reference-Serie dem Vorbild der anderen Uni-Fi-Serien und eignet sich für stereofone sowie für mehrkanalige Anwendungen. Wer gegebenenfalls mit einem Subwoofer liebäugelt, findet mit dem ursprünglich als Spielpartner für die Debut-Lautsprecherrange entwickelten Debut S10.2 einen Aktiv-Subwoofer im Kieler Portfolio, der preislich und optisch ebenso gut zu den Uni-Fi Reference-Lautsprechern passt.
Technik
- Der obere Tieftöner ist so nah wie möglich am Koaxialtreiber positioniert, um das Abstrahlverhalten des Chassis-Verbunds zu optimieren (Foto: Elac)
Die Modelle der Uni-Fi Reference-Serie zeichnen sich technisch gesehen primär durch ein Koaxialchassis aus. Es wurde zum zentralen Merkmal aller Uni-Fi-Lautsprecher; die Modelle der ersten Uni-Fi-Serie stellen daher die Eintrittskarte in diese Technologie dar. Bei diesem auch in höheren, in Kiel entwickelten Serien eingesetzten Chassistyp werden ein Hochtöner und ein Mitteltöner gewissermaßen miteinander »verschmolzen«, um dem Ideal einer Punktschallquelle möglichst nahezukommen: Der Hochtöner ist im Zentrum des Mitteltöners positioniert. Die genaue technische Umsetzung dieses Prinzips unterscheidet sich allerdings nicht nur im Vergleich zwischen Einstiegsserien und höheren Segmenten, auch innerhalb der einzelnen Uni-Fi-Linien lassen sich an dieser Stelle Weiterentwicklungen und die verschiedenen Zielrichtungen erkennen. Dementsprechend ist der in der Uni-Fi Reference-Serie verbaute Koaxialtreiber modifiziert worden, was insbesondere das mit einem Neodymmagneten bestückte Antriebssystem des Hochtöners betrifft. Der 25-mm-Hochtöner ist mit einer beschichteten Seidenkalotte ausgestattet, vor der ein konvexes Schutzgitter sitzt, das mit seiner wabenförmigen Struktur gleichzeitig als Schallführung dient.
Die ringförmige, in einer schmalen Gummi-Rundsicke aufgehängte Konusmembran des 100-mm-Mitteltöners wird aus Aluminium hergestellt und anschließend schwarz eloxiert. Die Frequenzweiche des UFR52 trennt die Arbeitsbereiche des Hoch- und des Mitteltöners bei 1,8 Kilohertz; der Mitteltöner läuft bis 220 Hertz herunter. Um einen möglichst bruchlosen Übergang zwischen den Arbeitsbereichen dieses 3-Wege-Systems zu erreichen und das unterschiedliche Abstrahlverhalten von Koaxialchassis und Konustreibern miteinander in Einklang zu bringen, wurde der obere Tieftöner so dicht wie möglich am Koaxialtreiber platziert. Zudem reduziert das aus drei Tieftönern bestehende Array wegen seiner vertikal eingeschränkten Richtcharakteristik Reflexionen von Boden und Decke. Die Membrane dieser 130-mm-Tieftöner werden ebenfalls aus Aluminium hergestellt und sind in breiteren Gummi-Rundsicken aufgehängt.
- Das Bassreflex-Volumen ventiliert über einen schlitzförmigen, strömungsoptimierten Port oberhalb des Gehäusebodens …
- … sowie über zwei rückseitige runde Austrittsöffnungen. Die Öffnungen der Reflexrohre sind beidseitig strömungsoptimiert (Foto: Elac)