Inbetriebnahme
So stellt man sich die Inbetriebnahme eines TV-Gerätes vor! Unserer Meinung nach setzt Panasonic bei seinem Bedienkonzept Maßstäbe, an denen sich viele andere Hersteller ein Beispiel nehmen sollten. Die Menüs, der TV-Guide sowie Hinweise und Anzeigen wirken auf den ersten Blick zwar ein wenig altbacken - Panasonic verzichtet aber bewusst auf bunte Animationen und Spielereien, wodurch alles sehr übersichtlich und auch trotz der vielfältigen Funktionen durchschaubar ist.
Beim ersten Anschluss und Einschalten führt der DXW gekonnt durch alle notwendigen Schritte. Angefangen von der Sprachwahl, über den Aufstellungsort bis hin zur letztendlich wichtigen Sendersuche. Hier muss man dann auch das erste Mal wissen, was man macht und entsprechend seiner Antennenanlage ein paar Einstellungen erledigen. Im Prinzip beschränkt sich dies aber auf die Auswahl des Empfangsweges. Sollte man nicht genau wissen, wie das Programm in die Wohnung kommt, belässt man alles bei den Voreinstellungen. Der Fernseher sucht dann geflissentlich alle Wege ab und wird schon den richtigen finden. Das dauert zwar länger - man ist aber auch der sicheren Seite. Besonderheiten gibt es beim Satelliten-Empfang. Will man das Twin-Konzept des 50DXW784 voll ausnutzen, müssen zwei Antennenleitungen von der Empfangseinheit am Fernseher ankommen. Dann wählt man im Menü Dual-Tuner. Alternativ versteht der Panasonic die praktische Unicable-Variante. Mit einem speziellen LNB oder einer Unicable Switch-Box werden dann in ein einziges Antennenkabel Signale für mehrere Endgeräte unabhängig voneinander eingespeist. Von diesen holt sich der Panasonic zwei für die zwei Tuner heraus. So eine Switch-Box kostet nicht viel mehr als ein herkömmlicher Umschalter - erleichtert die Installation aber wesentlich. Da es sich dann wie beim Kabelanschluss um eine Reihenverkabelung handelt, kann zudem auf diese Art und Weise ohne großartige bauliche Maßnahmen von Kabel- auf Sat-Empfang umgerüstet werden. Hat man keine Möglichkeit auf doppelte Verkabelung oder Unicable zu setzen, wählt man während der Installation „Ein-Tuner“. Dann fehlt allerdings viel Komfort beim späteren alltäglichen Betriebsablauf.
Nachdem der Fernseher nun den automatischen Sendersuchlauf, der ca. 30 Minuten dauert, absolviert hat, findet man die Programme nach landestypischen Gesichtspunkten sortiert in der Hauptsenderliste. Dies ist jetzt im Prinzip die erste Favoritenliste, die man nach seinen persönlichen Gesichtspunkten unter „Senderliste“ im Hauptmenü zusammenstellen kann. Daraus kann man dann unter Favoriten vier weitere Listen anlegen. Diese werden dann allerdings nicht mehr neu durchnummeriert. Das hat seine Vor- aber auch Nachteile. Man kann bequem durch die Programme der Fav-Listen zappen, eine Direktwahl ist aber umständlich. Auf der anderen Seite muss man sich jetzt aber nicht mehr darum kümmern, in welcher Liste man sich gerade befindet. Tippt man die 1, erscheint immer Das Erste HD, so wie in der Masterliste. Dann kommt auch die Oma damit klar.
Während der Erstinstallation erfolgt zudem die Verbindung mit dem Heimnetzwerk. Per Kabel sofort erledigt, ohne die Kabelverbindung sucht das integrierte WLAN nach verfügbaren Netzen und man muss noch sein Passwort eingeben.