LG OLED55G49LS und DSG10TY im Test:Einstellung und Bedienung
Ganz gleich, ob der LG auf dem Fuß oder an der Wand montiert wird, anschließend geht es an die eigentliche Installation: Je nach vorliegender Empfangsart werden die Antenne und bis zu vier Quellen über die HDMI-Buchsen angeschlossen. Das darf auch eine Spielekonsole sein, da der LG an allen HDMI-Eingängen Konsolen tauglich ist. Per WLAN, beziehungsweise LAN kann der LG auch auf die vielen vorinstallierten Streaming-Dienste zugreifen. Ist WLAN vorhanden, erfolgt die Einbindung etwas später im Menü. Zwischendurch wird noch nachgefragt, ob das Panel an der Wand hängt oder auf dem Fuß steht, weil die Audiowiedergabe entsprechend angepasst wird. Außerdem kann man jetzt bereits entscheiden, ob man die ganzen AI-Dienste zur Bild- und Ton-Optimierung, wie auch zur Unterstützung bei der Auswahl der Inhalte nutzen möchte. Das kann man gerne schon an dieser Stelle entscheiden, muss es aber nicht, weil sich das später im Einstellungsmenü jederzeit ändern lässt.
- Der OLEDG49 erkennt automatisch sämtliche aktive und angeschlossenen Quellen (Bild: AV-Magazin)
- Der Ci-Schacht, sowie eine HDMI- und eine USB-Buchse sind von der Seite zugänglich (Bild: LG)
Wie in dieser Klasse üblich, wartet der OLED55G4 mit insgesamt drei Antennen-Buchsen auf. Davon bedienen zwei den Twin-Tuner für SAT, die dritte leitet die terrestrischen oder Kabel-Signale an den Kombituner weiter. Der Twin-Tuner erlaubt die getrennte Aufnahme vom gerade laufenden Programm, selbst wenn beide auf unterschiedlichen Transpondern liegen. Aufgenommen wird auf einem externen USB-Speicher, interne Speicher setzt LG nicht ein.
Der LG erkennt zwar, welche Signale an welcher der Antennenbuchsen ankommt, dennoch wird zur Kontrolle immer noch mal nachgefragt. Das betrifft allerdings hauptsächlich den Sat-Empfang, da hier einfach mehrere Konstellationen möglich sind. Ist die genaue Empfangslage unbekannt, klickt man einfach weiter.
- Die drei Antennen-Buchsen bilden quasi das Herzstück des G49-Reihe, zwei stehen für den TWIN-SAT- und die dritte für Kabel und terrestrischen Empfang (Bild: AV-Magazin)
Perfektes Streaming
Nach erfolgtem Sendersuchlauf lassen sich mehrere Favoritenlisten anlegen, beispielsweise für jedes Familienmitglied eine. Empfohlene Apps, wie Joyn, Prime Video, YouTube und die LG-Channels können nun einfach per Häkchen setzen ausgewählt werden, weitere können jederzeit nachinstalliert werden. Bei kostenpflichtigen Diensten gibt man nur noch den Account ein, was mit das Magic Remote besonders komfortabel ist. Ebenfalls mit Account, dennoch weitgehend kostenlos, lässt sich das Angebot der LG Channel nutzen, LG hat es sogar nochmal erweitert.
- Neben den LG Channels können auch Joyn, Amazone Prime Video und Youtube als App installiert werden (Bild: AV-Magazin)
- Der Home-Screen des aktuellen WebOS24 ist schön übersichtlich geworden, mit eindeutigen Zuweisungen der Genres und Nutzungsumgebungen (Bild: AV-Magazin)
- Mit einem Druck auf die Eingangs-Taste der Magic Remote, werden Kacheln mit den aktuell möglichen Quellen von unten ins Bild eingeblendet (Bild: AV-Magazin)