LG OLED55G49LS und DSG10TY im Test:Soundbar LG DSG10TY
Mit ihrer Breite von 144 Zentimetern passt die DSG10TY quasi nahtlos unter den 65-Zöller, beim kleineren 55-er stehen die Seiten etwas über, wogegen bei den größeren Geräten jeweils der Bildschirm die Soundbar mehr oder weniger überragt. Das stört allerdings kaum, solange man die DSG10TY mittig unter dem Bildschirm angebracht hat, sodass das Ganze stets ein symmetrisches Gesamtbild ergibt. An der Wand befestigt baut die Soundbar kaum tiefer als der Fernseher, darüber hinaus hat man bei LG darauf geachtet, das Oberflächendesign zwischen Soundbar und TV-Geräten aneinander anzugleichen. Der Sound wird so aufbereitet, dass er so oder so über die Bildbreite hinausragt.
- Von oben wird die flache Bauweise der Soundbar besonders deutlich, mit knapp über drei Zentimetern ist sie kaum tiefer als der Fernseher (Bild: LG)
Wie aus einem Guss
- Die mitgelieferte Fernbedienung wird nach dem Anschluss der Soundbar an einen LG-TV eigentlich überflüssig, die Magic Remote des Fernsehers steuert auf Wunsch nämlich auch die Soundbar (Bild: AV-Magazin)
Prinzipiell lässt sich die DSG10TY auch mit anderen Fabrikaten kombinieren, allerdings ist sie sowohl optisch als auch bedientechnisch für den Betrieb an der G-Reihe optimiert. Nur dort lässt sich die Fernsteuerung des TVs ohne viel Aufhebens auch auf die Soundbar ein, vom akustischen Zusammenspiel der internen TV-Lautsprecher mit Soundbar, Subwoofer und gegebenenfalls sogar Rear-Speaker mal ganz zu schweigen, Dank WOW Orchestra lässt sich die Kombi wie aus einem Guss Einstellen und spielt auch genau so auf.
- Der LG G4 erkennt die angeschlossene Soundbar sofort und bietet sogleich die Aktivierung des WOW-Orchestra-Modus an (Bild: AV-Magazin)
- Nun sorgen die internen Lautsprecher und die Soundbar gemeinsam für den Ton, falls vorhanden, können sogar Rear-Lautsprecher mit eingebunden werden (Bild: AV-Magazin)
Im Audio-Menü des TVs lässt sich nun die Art und Weise des Zusammenspiels zwischen internen und externen Lautsprechern fast beliebig anpassen. Wie schon der TV-Sound alleine, lässt sich auch die Kombi aus Soundbar und TV per AI-Akustikabstimmung auf den Raum und den Sitzplatz optimal einstellen. Hierdurch gewinnt der TV-Sound nochmal deutlich an Räumlichkeit, selbst wenn wir beim Test keine Rears zur Verfügung hatten und die DSG10TY wegen der geringen Tiefe auf Upfiring-Lautsprecher verzichtet, erhalten wir dennoch einen dichten Klangvorhang, der uns aus Richtung des Bildschirmes einhüllt. Das Klanggeschehen geht weit über Soundbar und Bildschirm hinaus, lässt sich allerdings bei Dialogen perfekt im Bild verorten. Wer mehr und vor allem besser definierte Räumlichkeit haben möchte, dem seien die SG10T ans Herz gelegt. Diese Rears sind mit Upfiring-Lautsprechern ausgestattet, was das dreidimensionale Sound-Erlebnis buchstäblich auf die nächste Stufe hebt. Gesteuert wird alles zentral über das TV-Menü, WOW Orchestra sei Dank.
- Auch im Menü ist als WOW Orchestra nun als Audio-Ausgabe hinterlegt (Bild: AV-Magazin)