Installation, Einstellung und Bedienung
Ist der OLED65C37LA an der Wand befestigt, beziehungsweise hat er seinen Platz auf dem mitgelieferten Standfuß eingenommen, müssen nur noch die notwenigen Verbindungen hergestellt werden. Hierzu gehört die Antenne, Lan oder WLAN und eventuelle externe Zuspieler wie beispielsweise ein UHD-Player oder eine Spielekonsole. Die mitgelieferte Magic Remote verbindet sich per Bluetooth mit dem TV-Gerät und zeigt dann den bekannten Mauszeiger auf dem Display.
Allerdings tat es Genau das unserem Testmodell anfangs nicht. Eine Bedienung über die Tasten war zwar problemlos möglich, die Icons ließen sich allerdings ausschließlich mit dem Steuerkreuz auswählen, was unter Umständen recht mühsam sein kann. Der Mauszeiger blieb verschwunden - aus welchem Grund auch immer.
Experten-Tipp:
Aber auch hierfür gab es schließlich eine schnelle Lösung: Mit gleichzeitigem Druck auf die Home- und die Rücktaste führten wir ein Reset der Fernbedienung durch. Nachdem wir anschließend die OK-Taste drückten, erschien der Mauszeiger, wie wir es von der Magic Remote gewohnt sind. Will man mit der LG Fernbedienung auch Peripherie bedienen, die nur auf Infrarot-Signale versteht, kommt der mitgelieferte IR-Blaster zum Einsatz. Der wird in die entsprechende Buchse des Fernsehers gesteckt und übersetzt die Befehle von der Magic Remote ins Infrarot-Protokoll.
Einfache Bedienung
Ist die Magic Remote erstmal mit dem TV gekoppelt, geht es mit großen Schritten voran. LG hat mit der neuen Version des Betriebssystems WebOS23 unter anderem die Erstinstallation deutlich vereinfacht. So erkennt der Fernseher nun auf Anhieb, welche Empfangswege zur Verfügung stehen, und ob der zweite Sat-Anschluss überhaupt belegt ist. Auch der HDMI-Zuspieler, in diesem Falle ein UHD-Player ebenfalls aus dem Hause LG, wird sogleich erkannt und kann bei Bedarf per Magic Remote bedient werden. Sind die Antennen- und HDMI-Schnittstellen noch ausschließlich von hinten unten zugänglich, so hat LG den CI-Schacht nach oben verlegt, sodass man das entsprechende Modul quasi unter Sicht einsetzen kann.
Anfangs vermissten wir noch den Google Assistant, allerdings nur kurz, denn was der Assistant am Gerät steuern kann, kann der hauseigene Assistent ThinkQ ohnehin besser. Als Controllee, also passiv, arbeitet der LG natürlich immer noch mit dem Google Assistant zusammen, also beispielsweise, wenn man den Fernseher über das Smartphone statt mit der Magic Remote bedient. Schließlich kann der LG noch wahlweise per LAN oder WLAN ins Netzwerk und damit ins Internet eingebunden werden, womit neben den üblichen Streaming-Diensten auch die LG-Channels zur Verfügung stehen. Dort gibt es mittlerweile weit über 50 frei verfügbare Programme.