WLAN-Router Netgear Orbi AC3000
Die perfekte Welle
Online-Streamingdienste für TV-Serien, Kinofilme und Musik erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Herkömmliche WLAN-Funknetzwerke sind für die Übertragung der hohen Datenströme aber oft nicht geeignet. Netzwerkspezialist Netgear will mit neuester Technik jedes WLAN-Netz fit für hochauflösende Medien machen. Wie das funktioniert, hat AV-Magazin getestet.
Wer kennt es nicht: Probleme mit dem WLAN-Funknetz. Sollen Smartphone, Tablet, Computer und Smart-TV auf Internet-Inhalte zugreifen, kommt es zu langen Lade- und somit Wartezeiten. Noch schlimmer wird es, wenn mehrere Familienmitglieder gleichzeitig im World Wide Web unterwegs sind. Wenn dann noch Videoinhalte von Amazon, Netflix und Co. abgerufen werden, ist es mit dem Surf-Spaß endgültig vorbei. Selbst wenn die Internetanbindung schnell genug ist, werden Zugriffs- und Downloadzeiten gähnend langsam, da sich der Flaschenhals im Heimnetzwerk befindet. Das Problem: Herkömmliche WLAN-Router bieten nur einen Zugriffspunkt mit einem WLAN-Netz. Je weiter man vom Router entfernt ist und je mehr Wände oder Decken sich dazwischen befinden, desto schlechter wird die Verbindung. Um Abhilfe zu schaffen, verwenden viele Nutzer sogenannte WLAN-Repeater. Solche Geräte greifen das schwache Funksignal auf und verstärken es. Die beliebte und preisgünstige Lösung hat aber einen entscheiden Nachteil. Bandbreite und Geschwindigkeit des Netzzuganges halbieren sich, da WLAN-Repeater und Endgerät gleichzeitig auf ein und das selbe Funknetz zugreifen, dieses aber nur ein Paket nach dem anderen übertragen kann. Netgear hat mit dem Orbi-System nun eine Lösung entwickelt, die dieses Manko umgeht. Wer Netflix, Maxdome oder Amazon Prime Video nutzt und Fotos beziehungsweise Videos aus dem Netzwerk abrufen möchte, sollte dem hier vorstellige Routersystem also besondere Aufmerksamkeit schenken. Das Orbi AC3000 in der Version RBK50, bestehend aus WLAN-Router RBR50 und WLAN-Satelliten RBS50, kostet rund 430 Euro und ist ab sofort erhältlich.