Praxis und Anwendung
Die Test-Installation findet in einem typischen Einfamilienhaus statt, das mit den üblichen WLAN-Problemen zu kämpfen hat. Die Bauweise ist mit Kalksandsteinen massiv ausgeführt, Fundament und Decke aus Stahlbeton. Der Router steht im Erdgeschoss, im Obergeschoss ist der WLAN-Empfang unzureichend, im Garten und auf der Terrasse kommt gar nichts mehr an. Wir installieren den Orbi-Router neben dem alten WLAN-Router, dessen DECT-Telefonstation und DSL-Modem wir weiterhin nutzen. Den Orbi-Satelliten stellen wir im Obergeschoss auf. Wir wählen den Raum, in dem der Orbi-Satellit eine gute, wenn auch nicht perfekte Verbindung zum Orbi-Router aufnehmen kann. Beim Abgehen der Wohnräume haben wir nun fast überall vollen Empfang. Verschiedene Test-Downloads an unterschiedlichen Stellen im Haus und Garten belegen, dass das Orbi-System eine ausgezeichnete WLAN-Leistung bringt. Verbindungsabbrüche, langsame Zugriffs- und Downloadzeiten gehören nun der Vergangenheit an. Da hat Netgear wirklich nicht zu viel versprochen. Im Gegensatz zu der zuvor verwendeten Kombination aus Router und Repeater können wir nun immer im gleichen Netz bleiben, da Router und Satellit denselben WLAN-Namen, auch SSID genannt, verwenden. Nicht unerwähnt sollte bleiben, das Router und Satellit durch ihre LAN-Anschlüsse einen weiteren praktischen Vorteil für den Nutzer bieten. Wer den Orbi-Satelliten in der Nähe des Fernsehers aufstellt, kann Smart-TV, Festplattenrekorder, Blu-ray-Spieler und Spielekonsole direkt via Netzwerkkabel mit dem Orbi-Satelliten verbinden und so von der ultraschnellen Funkverbindung zum Orbi-Router profitieren.