Technische Lösung
Um eine optimale Funkabdeckung zu erreichen, besteht das Orbi-System aus einem Router und einem Satelliten. Letztgenannter fungiert als Erweiterungsstation, um das WLAN bis in den letzten Winkel einer Wohnung oder eines Hauses zu bringen. Im Gegensatz zu einem Repeater spannt das Netgear-System gleich drei simultane Funknetze auf. Zum Einsatz kommen sechs Antennen mit automatisch regelnder Richtwirkung, die sich in dem formschönen Gehäuse befinden. Mit dem sogenanntem Beamforming sorgen sie für eine weitreichende und schnelle Datenübertragung. Das Besondere: Eines der drei Funknetze ist ausschließlich für die autonome Verbindung zwischen dem Orbi-Router und dem Orbi-Satelliten reserviert. Als Trägerfrequenz dieser AC-Verbindung kommt das Fünf-Gigahertz-Band zum Einsatz. So gewährleistet das Orbi-System auch bei vielen gleichzeitig genutzten Internetverbindungen ein stabiles und schnelles Netz. Für Smartphone, Tablet und Co. stehen zwei WLAN-Funknetze zur Verfügung. Eines davon im weitreichenden aber oft überfüllten 2,4-Gigahertz-Band, eines im noch wenig genutzten und somit freien 5-Gigahertz-Band. Jedes dieser beiden Funknetze kann individuell aktiviert, benannt und konfiguriert werden. Dank der brandneuen MU-MIMO-Technik können der Orbi-Router und -Satellit sogar mehrere Geräte gleichzeitig und somit parallel anfunken. Das macht sich besonders bei datenintensiven Videostreaming-Diensten bezahlt. Netflix, YouTube und Co. kommen dann ganz ohne störende Ruckler und Aussetzer daher, auch wenn mehrere Teilnehmer gleichzeitig im WLAN-Netz unterwegs sind. Voraussetzung dafür ist natürlich eine entsprechend schnelle Internetleitung.