Panasonic TX-65LXW944 im Test:Schnittstellen, Einrichtung und Bedienung
Im letzten Jahr hat Panasonic die Fernbedienungen grundlegend renoviert. Das neue Layout ist noch übersichtlicher geworden, vor allem sind die Tasten der wichtigsten Steaming-Dienste an eine besonders prominente Position nach oben gerückt. Direkte Tasten gibt es unter anderem für Disney+, Netflix und Prime Video, die „Apps“-Taste ruft die Übersicht über alle installierten Apps auf. Ein Mikrofon für die Sprachsteuerung ist ebenfalls integriert.
Sämtliche Quellen, die übers Netzwerk oder die Antennen zur Verfügung gestellt werden, werden bei Panasonic vom Pentatuner organisiert. Hier kann ich zwischen den möglichen Antenneneingängen und dem Netzwerk frei wählen, den Rest erledigt das überaus intelligente Betriebssystem.
- Auf den sogenannten Pentatuner ist man bei Pansonic besonders stolz – zurecht, für Sat gibt´s gleich zwei Eingänge (Bild: AV-Magazin)
TV-Empfang
- Drei HDMI-Buchsen, LAN und die Antennen-Eingänge sind von unten zugänglich, ebenso wie die AV-Buchse und der digitale Audio-Ausgang (Bild: AV-Magazin)
Für den klassischen TV-Empfang stehen gleich drei Eingangsbuchsen zur Wahl, eine für für Kabel- bzw. terrestrischen Empfang und zwei weitere für den Sat-Empfang. Der Doppeltuner für den Sat-Empfang ermöglicht eine Aufnahme auf einem externen Speicher, während ich mir ein anderes Programm anschaue. Im Home Menü macht der Fernseher übrigens keinen Unterschied, woher welcher Inhalt kommt, hier stehen einfach die entsprechenden Icons zur Auswahl. Wie immer bei Panasonic erkennt das System, welche Art von Antenne angeschlossen ist. Beim Sat-Empfang wird neben dem angesteuerten Satelliten auch der DiSEqC-Status erkannt, man ist also ohne große Umschweife und Setzen von Häkchen im automatischen Suchlauf.
Netzwerk
- Welcher Sprachassistent darfs denn sein? Der Pansonic stellt den Google Assistant und Alexa zur Wahl (Bild: AV-Magazin)
Ins LAN oder WLAN und damit ins Internet gelangt der LXW944 mindestens ebenso schnell wie an die Antenne. Entweder macht man sich die Mühe, ihn per Passwort ins WLAN einzubinden, oder man setzt auf die einfachere WPS-Methode. Danach geht alles wie von selbst; der Panasonic fragt die üblichen Aktualisierungen der Software ab, und stellt die Sprachassistenten von Google und Alexa zur Wahl. Das kann man allerdings auch später noch machen, oder eben ganz weglassen.
Quellenwahl
- Seitlich kommt man an die vierte HDMI- und zwei USB-Buchsen dran, sowie an den doppelten CI-Slot und die kombinierte Kopfhörer-/Subwoofer-Buchse (Bild: AV-Magazin)
Kabelgebundene Quellen finden über insgesamt vier HDMI-Schnittstellen Anschluss. HDMI 1 und 2 unterstützen VRR und HFR, alle vier Schnittstellen übertragen die Signale mit geringster Verzögerung oder Latenz (VLLM), beides ist besonders für Gamer interessant. HDMI 2 ist mit dem erweiterten Audio Rückkanal (eARC) kompatibel, zur Steuerung des Audio-Signals angeschlossener Geräte mit der TV-Fernbedienung. Drei USB-Buchsen nehmen es mit weiteren Quellen auf, unter anderem auch mit externen Speichergeräten zur Aufnahme und Wiedergabe. Abgerundet wird die Schnittstellen-Parade von zwei Ci-Slots für Entschlüsselungsmodule.