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Perlisten A3m im Test:
Technologie

Der große, horntrichterförmige Waveguide optimiert das Abstrahlverhalten (Bild: Perlisten)

Die A-Serie umfasst neben dem A3m die Standlautsprecher A3t und A4t sowie den Surround-Speaker A2s. Sie wurde mit der Zielsetzung entwickelt, den Markenklang in einem besonders attraktiven Preissegment zugänglich zu machen und war ursprünglich ausschließlich für den asiatischen Markt vorgesehen. Eingedenk des Preisgefälles hält sich der Technologietransfer aus den bisherigen Serien in Grenzen, was jedoch keineswegs zur Folge hat, dass die Modelle der A-Serie nicht mit hochwertigen Materialien aufgebaut wären. Sie verzichten zwar auf das zum Markenzeichen gewordene, patentierte DPC-Array im Mittelhochton, weisen aber die prinzipiell gleiche Gehäusekonstruktion mit hohen Wandstärken auf. Die HDF-Teile für die Seiten sind in einer Stärke von 25 Millimetern ausgeführt, während der Deckel und die Bodenplatte 30 Millimeter dick sind. Die Schallwand misst - den aufgesetzten, als Montagerahmen dienenden Teil eingerechnet -, gar 50 Millimeter Dicke. Alle Übergänge und Fräsungen für Baugruppen werden innen liegend mit Dacron-Faser, einer speziellen Polyesterfaser, hermetisch abgedichtet.

Beibehalten wurde die unaufgeregte, zurückhaltende Designsprache - wenn man einmal vom Horntrichter absieht, der quasi anstelle des DCP-Arrays in zentraler Position sitzt. Mit dieser Geometrie lehnt man sich an bewährte Merkmale bisheriger Konstruktionen an, gleichwohl wurden ungeachtet des avisierten Preises alle Modelle der A-Serie von Grund auf neu entwickelt. Das umfasst die Treiber und Weichen sowie die sorgfältige Gehäuseabstimmung, wobei entscheidende Entwicklungsschritte und die Gesamtabstimmung mithilfe des Klippel-Systems durchgeführt wurden.

Neue Hochton-Einheit

Die Hochtonkalotte wird aus Teteron-Verbundfaser hergestellt, die Konusmembrane bestehen aus Karbonfaser (Bild: Perlisten)

Der Hochtöner ist einer D’Appolito-Anordnung entsprechend mittig in einer vertikalen Achse zwischen den beiden Konustreibern positioniert und wird von einem neu entwickelten Waveguide eingefasst. Dieser hat die Form eines großen, symmetrischen Horntrichters, der weit mit den Tiefmitteltönern überlappend dem Lautsprecher optisch einen clubtauglichen Charakter verleiht. Im Gegensatz zu einer D’Appolito-Auslegung mit zwei Wegen handelt es sich bei der Abstimmung des A3m um ein geschlossenes 2,5-Wege-System, bei dem der Hochtöner oberhalb von 1,2 Kilohertz allein spielt und der untere Konustreiber im Frequenzbereich unterhalb von 500 Hertz allein läuft. Bei der Abstimmung hatte man nach eigenem Bekunden nicht allein vorzeigbare Messschriebe im Blick, sondern hat insbesondere das akustische Ergebnis in den Fokus gerückt.

 

Die Weiche ist mit hochwertigen Kondensatoren und Luftspulen bestückt, die eine maximale Toleranz von fünf Prozent aufweisen. Die Kalotte des Hochtöners wird aus einem Verbundwerkstoff hergestellt, dessen Hauptbestandteil eine spezielle, »Teteron« genannte Polyesterfaser ist. Sie fällt mit 38 Millimetern Durchmesser ungewöhnlich groß aus, was auch zu einer hohen Belastbarkeit beitragen soll. Dazu passend ist das Antriebssystem mit einer für diesen Einsatzzweck üppig dimensionierten 35-mm-Schwingspule ausgestattet. Die Membrane der beiden 215-mm-Konustreiber werden aus Karbonfaser hergestellt, um ein besonders günstiges Verhältnis von Masse und Steifigkeit zu erreichen.

 

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