Technics SL-1300G im Test:Tonarm
Der S-förmige Tonarm aus Aluminium erinnert optisch an die „gute alte Zeit“, ist aber alles andere als eine Antiquität. Die Präzisionslager des hochmodernen Arms sollen ein minimales Losbrechmoment – die Kraft, die für die initiale Bewegung des Arms nötig ist – ermöglichen. Je geringer das Losbrechmoment, desto kontrollierter findet die Bewegung statt, was wiederum unabdingbar für eine unbeeinträchtigten Abtastung ist. Auch wichtig: Die Tonarmhöhe ist in einem ausreichenden Bereich von 6 Millimetern verstellbar, sodass N Nutzer den vertikalen Abtastwinkel (VTA) für die meisten Tonabnehmer und Schallplattendicken problemlos optimal anpassen können. Die Auflagekraft lässt sich wie gewöhnlich über das Gegengewicht mit einer Skala auf bis zu 4 mN einstellen.
Vibrationsdämpfung und Isolierung
Alle Sorgfalt bei der Konstruktion von Chassis und Arm wäre aber Makulatur, wenn Resonanzen der Stellfläche ungehindert bis zur Schallplatte vordringen könnten. Um das zu verhindern, setzt Technics spezielle Silikon-Gummifüße mit guten Vibrationsdämpfungseigenschaften ein. Diese sollen für eine effektive Isolierung des Plattenspielers von externen Vibrationen sorgen und so zu einer präziseren Abtastung beitragen.
Stromversorgung und Energieverbrauch
Nicht ganz unwichtig heutzutage ist der Stromverbrauch des geliebten Hifi-Geräts – man kann zum Beispiel Besitzer von Röhrenverstärkern, so schön sie auch glimmen und klingen mögen, nicht wirklich mehr beneiden, wenn ein halbes Kilowatt im Betrieb draufgeht. Beim SL-1300G können wir diesbezüglich Entwarnung geben: Mit 10 Watt im eingeschalteten Zustand und nur 0,3 Watt im ausgeschalteten Zustand lässt sich mit dem Technics sehr gut leben.