- Optisch und klanglich harmoniert der SL-40CBT besonders gut mit den Aktiv-Boxen SC-CX700 aus gleichem Hause
Bei der Farbauswahl der SL-40CBT hat man sich ganz bewusst am Design der Boxen SC-CX700 orientiert. Diese arbeiten vollaktiv und sind zudem sowohl netzwerk- als auch bluetooth-fähig. Damit hat man nicht nur optisch passende Spielpartner für den SL-40CBT, sondern erhält gleichzeitig eine komplette, streamingfähige Anlage zum Plattenspieler dazu, die zudem auch für andere Quellen offensteht. Den ausführlichen Test der SC-CX700 finden Sie hier.
Plattenspieler von Technics SL-40BT im Test:Bedienung und Klang
Beim SL-40CBT handelt es sich um einen rein manuell betriebenen Plattenspieler, bei dem also sämtliche Laufwerksfunktionen, also Start, Stopp sowie die Geschwindigkeitswahl zwischen 33 und 45 U/min von dem Tastenfeld vorne links auf der Zarge aus erfolgen. Dort ist auch die Pairing-Taste für die Bluetooth-Übertragung zu finden, wogegen der Tonarmlift wie am Lagerblock des Tonarmes zu finden ist. Kleiner Wermutstropfen an dieser Stelle ist lediglich die fehlende Endabschaltung, sodass man sich am Ende der Schallplatte immer aus dem Musiksessel erheben muss. Dabei lässt sich dieser Komfort mittlerweile ganz einfach realisieren, komplett berührungslos und damit gänzlich ohne Einfluss auf den Klang.
- Über die Bedientasten vorn links auf der Zarge lassen sich die wichtigsten Funktionen betätigen, sie verfügen über deutlich spürbare Druckpunkte
Nach den vergleichsweise kurzen Montage- und Justage-Arbeiten, darf der SL-40CBT nun endlich seine Runden drehen, und wir kommen in den Genuss der Abtastfähigkeiten des montierten Audio Technica AT-VM95C. Diese MM-Tonabnehmer erfreut sich gerade bei Erstausstattern besonderer Beliebtheit, und zwar, nicht nur, weil er eine ordentliche Performance liefert, ohne sich seitens der Justage allzu launisch zu geben, sondern weil er zudem preiswert ist, du zwar im besten Sinne des Wortes. Darüber hinaus lässt er sich mit einfachen Mitteln feintunen, indem man die Nadel gegen eine ihrer Schwestern mit anderem Schliff tauscht. Wir gegen uns indes mit dem Status Quo zufrieden und starten mit dem Hörtest.
Kaum hat sich die Nadel sanft in die Rille gesenkt, beginnt nun die Kombination aus Tonabnehmer, Tonarm und Antrieb ihr feines Spiel, und das völlig unaufdringlich, sondern eher unmittelbar und eindringlich, denn der Klang gelangt auf Anhieb angenehm warm zu Gehör. Dabei wird der Hochtonbereich nicht etwa ausgeblendet, sondern höchstens ganz dezent abgerundet, um den bissigsten S-Lauten ihre Spitzen zu nehmen. Die markante Stimme von Dolores O'Riordan von den Cranberries gelangt so fassettenreich zu Gehör, als stünde die Sängerin vor mir auf der imaginären Bühne. Man muss noch nicht einmal die Augen schließen, um mit dem Finger direkt auf den Standort jeder Stimme und jedes Instruments auf ebendieser Bühne zu zeigen, die räumliche Abbildung ist frappierend, zumindest, wenn die Aufnahme das hergibt. Lediglich das leichte Knacksen am Ende der Scheibe, holt mich aus dem Publikum und erinnert mich daran, dass es Zeit ist, die Platte umzudrehen.