Aufbau, Anschluss und Bedienung
Nachdem die Palette die Redaktionsräume erreicht hatte, staunte die Mannschaft nicht schlecht. Denn zum ersten Mal lieferte ein Vertrieb eine vollständige High End-Anlage, die aus verschiedenen Marken besteht. Zuerst widmeten wir uns der Electra 1037, was zugegebenermaßen keine leichte Aufgabe ist. Immerhin wiegen die Burschen knapp über einen Zentner pro Stück. Folglich sollte man beim Auspacken zu zweit sein. Im Hörraum angekommen, schlossen wir die gehaltvolle Französin sofort an spielbereite Elektronik an, denn Focal JM.lab-Schallwandler brauchen mindestens 100 Spielstunden, bevor der Beryllium-Hochtöner frei aufspielt und die Sicken der Bässe wirklich flexibel sind. Genug Zeit also, um die Densen-Elektronik auszupacken und anzuschließen. CD-Spieler, Vorverstärker und Monoblöcke sind in gleich großen Gehäusen untergekommen. Und was für welchen! Dänisches Design gehört ohnehin zum Schönsten, was auch an dieser audiophilen Elektronik sofort sichtbar wird. Die sich aus diesem Umstand ergebende Einladung, die Geräte einfach übereinander zu stapeln schlagen wir dennoch aus. Zu groß wäre der sich aus dieser Aufstellungsvariante ergebende Klangverlust. Es kommt ein einziges Fremdprodukt zum Einsatz, nämlich das Rack von Phonosophie. Hier platzieren wir die schicken Dänen und jeder bekommt sein eigenes Phonosophie Q-Board. An dieser Stelle beginnen die Redakteure immer die äußerst spannenden Kabelexperimente, die sich in diesem Fall freilich auf das Auspacken hochwertiger In-Akustik-Signal- und Netzverbindungen beschränkt. Von der Steckdose geht es zur Netzleiste AC-1502P6 und dann weiter mit den Stromkabeln AC-1502 zu den Densen-Komponenten. Für den Signaltransport kommt Familie 1302 zum Einsatz, konkret verbindet das NF-1302 CD-Spieler B-410 mit Vorverstärker B-250 und diesen wiederum mit den Monoblöcken. Die Brücke zwischen den B-350 und den Electra 1037 bildet das mit Kabelschuhen bestückte LS-1302. So entsteht ein spielfertige Kette aus der Hand eines Vertriebes. Richtig glücklich macht uns schließlich die Tatsache, dass In-Akustik auch in umfangreichem Maße CDs, SACDs, LPs und DVDs vertreibt, die gleichsam der „Treibstoff“ für dieses highendige System sind.
Natürlich darf sich auch die Elektronik am Netz aufwärmen, um volle Spielbereitschaft zu erlangen. Doch der Versuch den CD-Spieler auf „Repeat“-Funktion zu schalten, misslingt . Warum? Weil „Gizmo“ noch fehlt. Densens optionale Fernbedienung ist aus dem Vollen gefräst und in der Lage, sämtliche Funktionen aller Gerätschaften zu steuern, eben auch die gewünschte Wiederholfunktion. Sind die Komponenten über die hauseigene Schnittstelle „DenLink“ miteinander verbunden, funktioniert die Gesamtein- und auschaltung der Anlage genau so, wie die Erweiterung für Multiroomanwendungen. Halten wir fest, diese Musikanlage ist nicht nur schön, sondern auch noch komfortabel. Schön, wenn sie jetzt auch noch klingt.