In-Akustik-Verbindungen
Holger Wachsmann ist so ganz anders, als man sich für Kabel verantwortliche Produktmanager vorstellt. Nüchtern, sachlich und kompetent erklärt der Ingenieur die verschiedenen In-Akustik-Leitungen. Dabei bleibt der esoterische Anteil stets beim Wert Null. Spricht man ihn auf „abgedrehte“ Konstruktionen an, zieht er sich mit einem freundlichen „mir reicht die Physik für meine Arbeit vollkommen aus“ zurück. So stellen wir uns Entwickler seriöser Kabel vor. Für die hier vorgestellte Anlage hat In-Akustik Signalverbindungen der Linie 1302 und für die Stromversorgung der Familie 1502 beigepackt. Aufgebaut sind sie nach der Maxime, Signale möglichst unbeeinflusst von einem Ort zum anderen zu bringen. Dafür bedarf es in erster Linie eines hervorragenden Leitermaterials. Wachsmann setzt dabei auf sauerstofffreies Kupfer. Im Lautsprecherkabel LS-1302 sind 24 Massivleiter verbaut, welche für die Laufzeitrichtigkeit des Musiksignals sorgen. Dabei ist jeder Leiter einzeln isoliert und um einen Hohlleiter verdrillt. Dadurch bleiben kapazitive und dielektrische Wert konstant. Schließlich sorgt der netzartige Mantel dafür, dass Mikrovibrationen wirksam unterdrückt werden. Als Ergänzung im Cinchkabelbereich eignet sich das NF-1302 hervorragend, das wahlweise als RCA- oder XLR-Version geliefert werden kann. Hier sorgen vier dünne Leiter dafür, dass Signale schnell, zeitrichtig und damit unverfälscht beim Empfänger ankommen. Material und Aufbau sind durchdacht und sorgen in der Summe für neutralen Signaltransport.
Es steht außer Frage, dass die Störungen des Stromnetzes weiter zunehmen. Folglich muss wer anständig Musik hören will, etwas unternehmen. Mit der Netzleiste In-Akustik AC-1502-P6 oder AC-2502-P8 und den passenden Leitungen AC-1502 kann man hier für Abhilfe sorgen. Definierte Ferritkerne, die direkt im Stecker montiert sind, verwandeln störende Hochfrequenzanteile einfach in Wärme. Übergangswiderstände sind bei der Konstruktion nicht auszuachen und beim Hören treten auch keinerlei Kompressionseffekte auf. Dank der ordentlichen Schirmung kommt der saubere Strom auf diese Weise auch bei den Komponenten an. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Elektronik auf jeden Fall „phasenrichtig“ angeschlossen werden sollte. Bei Densen hört man in Sekunden, ob der Stecker „korrekt“ oder „verkehrt rum“ in der Dose steckt.