Anschlüsse
An der Rückseite des Runcos findet man alle notwendigen und wichtigen Anschlüsse. Da diese jeweils nur einmal vorliegen, sollte man die Bildumschaltung über einen AV-Receiver erledigen und nur ein HDMI-Kabel zum Beamer legen. Die Anschlussbuchsen befinden sich an der Geräterückseite hinter einer großen, massiven Klappe. Je ein HDMI, S-Video und FBAS-Eingang stehen zur Verfügung. Vervollständigt wird dies durch zwei Komponenteneingänge, RS-232 Control Port und Trigger-Ausgang. Achtung: Eine wie ein DVI-Eingang aussehende Buchse eignet sich jedoch nur für das SDC-1 Expansion Modul, das als externe Anschlussbox dienen kann und die Eingänge erweitert. Die benötigten Anschlusskabel werden durch ein Loch im Gehäuse gezogen und nach Schließen der Rückwand ist nichts mehr zu sehen. Perfekt für eine Festinstallation und nicht besser zu lösen.
Bedienung
- Die Tasten der Fernbedienung leuchten auf Knopfdruck. Leider ist die Beschriftung zu klein geraten und wichtige Tasten nicht sofort zu finden
Die gesamte Steuerung und Einstellung erfolgt über die mitgelieferte Fernbedienung. Diese ist auf Tastendruck beleuchtet und sollte so auch im dunklen Kinoraum gut bedient werden können. Die Fernbedienung steht jedoch der Verarbeitungsqualität des Beamers deutlich hinterher. Die Tasten sind zum Großteil zu klein geraten und nicht sehr gut lesbar beschriftet. Beispielsweise ist die im täglichen Betrieb häufig benutze Wahl der Formatumschaltung inmitten anderer Tasten versteckt und man verfehlt auch mal die richtige Position. Anders verhält es sich mit der Bedienung über die Bildmenüs. Diese sind sehr einfach und schlicht, jedoch sehr übersichtlich gehalten. Blitzschnell ist hierüber der richtige Eingang gewählt oder Sonderfunktionen aufgerufen. Zudem sind die Menüs mehrsprachig ausgelegt. Das Grundsetup sowie die ISF-Einstellung ist über Kennworte geschützt, so dass nicht versehentlich an diesen Parametern geschraubt werden kann. Die Optimierung übernimmt dann der ISF-zertifizierte Fachhändler. Lediglich die Grundeinstellungen für das Bild wie Schärfe, Kontrast, Helligkeit sind direkt per Fernbedienung aufrufbar. Pro Eingang stehen drei Speicher zur Verfügung, von denen einer frei belegt werden kann und zwei weitere den ISF-Einstellungen day und night zugeordnet sind.
Nicht alltäglich bei Heimkinoprojektoren ist die umfangreiche Bild-im-Bild-Funktion. Per Tastendruck auf der Fernbedienung können die Bilder zweier Programmquellen gleichzeitig angeschaut werden. Dabei hat man die Wahl zwischen der Bild-und-Bild-Option, bei der die Programme in gleicher Größe nebeneinander gezeigt werden oder der Überlagerung (Bild-im-Bild) zweier Bilder. Hier kann die Größe des eingeblendeten Programms sogar stufenlos geändert werden. So ist man einfach in der Lage, einen Film per HDMI zu schauen, während man auf das Ende der Halbzeit beim Fußballspiel wartet, das per S-Video eingespeist wird.