Cine Wide
Volle Auflösung bei allen Formaten. Das geht nur mit entsprechender Umrechnung und Technik. Schaut man vorwiegend Filme und selten das aktuelle Fernsehprogramm über den Projektor, sollte man ernsthaft über das RS-1000-Modell mit Cine Wide-Option nachdenken. Was bringt das für Vorteile? Wie im richtigen Kino werden Filme ohne störende schwarze Balken oben und unten dargestellt. Durch die integrierte Elektronik wird das Cinemascope-Format 2,35:1 auf das Chipformat 16:9 angepasst. So wird die volle Fläche des Bildchips genutzt und nicht ein Großteil für die schwarzen Balken geopfert. Durch die Skalierung auf 16:9 wird das Filmbild vertikal gestreckt, und auf optischem Wege wieder entzerrt. Auch dies ist letztlich ganz einfach: vor das Objektiv wird eine Vorsatzlinse gesetzt, die das Bild wieder entzerrt. Hinsichtlich Kontrast, Helligkeit und Detaildarstellung wird der Bildeindruck deutlich verbessert. Die CineWide-Funktion des RS-1100 hat noch weitere Vorteile: Egal, welches Bildformat man schaut – die Bildhöhe bleibt immer die gleiche. So wählt man für die Projektion am besten eine Leinwand im Cinemascope-Format mit seitlicher Maskierung. Kinofilme schaut man dann mit voller Breite – bei 16:9 oder 4:3 wird die seitliche Maskierung hereingefahren oder eingeklappt. Das Bild wird schmaler – bleibt aber in gleicher Höhe und ein Nachregeln von Zoom bzw. Focus ist nicht notwendig. Einen kleinen Nachteil gibt es dennoch: Nutzt man die volle Auflösung des Chips bei Cinemascope-Filmen voll aus, werden bei 16:9-Material Teile rechts und links nicht gebraucht. Ebenso sollte die Leinwand und damit das projizierte Bild groß genug sein, so dass auch bei 16:9 ein Kinofeeling entsteht. Für Filmfreaks ist CineWide die optimale Lösung.
- Bei normaler Projektion (1) im 2,35:1-Foramt werden Teile des DMD-Chips für die schwarzen Balken verschenkt. Die CineWide-Technologie (2) dehnt das Bild in vertikaler Richtung und nutzt so die volle Auflösung des Chips aus. Mit einer Vorsatz-Optik (3) wird das Bildformat anschließend korrigiert. So bekommt man ein Breitbild ohne schwarze Balken mit maximaler Auflösung
Tipp: Die richtige Leinwand
- Bei der Cadre Masque-Serie erfolgt die Maskierung manuell durch Einklappen der seitlichen Flügel
Mit einer originellen Lösung wartet Leinwandspezialist Davision auf. Die Rahmenleinwände der Cadre Masque-Serie werden in Deutschland handgefertigt, sind in Größen bis zu 3 Metern Bildbreite und mit unterschiedlichen Tüchern erhältlich. Clou der Leinwände sind die an beiden Seiten angebrachten manuellen Maskierungen. So kommt man einfach und simpel, dazu noch gegenüber einer elektrischen Maskierung preiswert, auf das richtige Seitenverhältnis des Bildes. Zwei Flügel an den Bildseiten werden einfach eingeklappt. Nutzt man einen Cine Wide-Projektor, wird beim Bildformat 2,35:1 die Leinwand vollständig ausgefüllt. Bei 16:9-Filmen werden die seitlichen Maskierung hereingeklappt. Bei herkömmlicher Projektion ohne Anamorhoten muss zusätzlich noch der Zoom geändert werden.