Bedienung und Anschlüsse
Auch zum HC7000 gehört Mitsubishis bewährte Fernbedienung. Denkt man im ersten Augenschein bei Tageslicht die Tastenbeleuchtung sei doch ziemlich funzelig, macht diese im dunklen Kino sehr viel Sinn, bietet ausreichende Helligkeit und ermöglicht die Tastenbeschriftung blendfrei zu lesen. Es ist immer wieder schön, wenn sich Praktiker gegenüber Marketingleuten durchsetzen können, denn die meisten Fernbedienungen leuchten viel zu hell. Unter einer magnetisch verschlossenen Klappe stehen die wichtigsten Tasten auch am Projektor selbst zur Verfügung. Die damit zu steuernden Menüs besitzen ebenfalls seit Jahren das gleiche Design und die gleiche Struktur. Die wirkt mittlerweile ein klein wenig verwachsen, mit den im Laufe der Produktgenerationen vermehrten Funktionen. Angenehm empfinden vor allem die Fachleute, dass der HC7000 die richtigen Dinge teils global und teils individuell merkt. So hängt die Farbwiedergabe hauptsächlich vom Projektor und der Leinwand ab, eher weniger von der Quelle – das speichert er für alle Eingänge und Auflösungen gleich ab. Ab Werk steht dafür der Overscan auf die Bildkanten leicht beschneidende 97 Prozent. Das wiederum merkt sich der Japaner für jedes Eingangsignal getrennt. Der leichte Beschnitt macht insbesondere für PAL-TV-Wiedergabe Sinn, da hier oft noch durch analoge Signalverarbeitung im Sender unsaubere Bildränder auftreten. Standard-TV-Auflösung 576i sollte man daher dem Projektor auch unskaliert anliefern, da das Signal sonst zwei Mal neu berechnet wird. Die HD-Welt arbeitet typischerweise ohne Overscan und der lässt sich mit 100 Prozent so auch abstellen. Aber Achtung: Man muss das für jede Signalart einmal von Hand auch machen, also für 720p und 1080i mit 50 und 60 Hertz und für 1080p zusätzlich bei 24Hz.
An Buchsen stellt Mitsubishi von jeder gängigen außer Scart je eine zur Verfügung und spendiert einen zweiten HDMI-Anschluss. Dass HDMI dabei den 1.3 Standard unterstützt und auch Signalarten wie Deep Color verarbeitet versteht sich in dieser Qualitätsklasse mittlerweile von selbst. Angenehm ist auch, dass der HC7000 am HDMI-Eingang recht zügig und ohne sichtbare Bildstörungen zwischen verschiedenen Auflösungen und Frequenzen umschaltet. Das ist leider immer noch nicht selbstverständlich.