Elac Varro RS 700-SB im Test:Aktiv-Subwoofer mit Raumeinmessung und App-Steuerung
Lange Zeit war es ruhig im Kieler Frequenzkeller, doch jetzt startet Elac in Sachen Subwoofer mit der neuen Varro-Serie voll durch. AV-Magazin hat den 12-Zöller Varro RS 700-SB aus der »Reference«-Linie geordert, was das App-gesteuerte Kraftpaket kann, lesen Sie in unserem Testbericht.
Testbericht von Marius Donadello4. August 2023, Fotos: Hersteller, AV-Magazin
Mangelnde Umtriebigkeit kann man dem Schallwandlerspezialisten aus dem hohen Norden wahrlich nicht attestieren, ganz im Gegenteil. Die Liste innerhalb der letzten sechs Jahre überarbeiteter oder neu eingeführter Serien ist lang, klangvolle Namen wie Navis, Solano, Vela und Concentro führen die Runderneuerung des Portfolios an. Seit der letzten Vorstellung einer neuen Subwoofer-Serie sind allerdings ein paar Jahre mehr ins Land gezogen, nur einzelne Modelle aus der SUB 30er-Linie und der SUB 10.2 sind etwas jüngeren Datums. Letztgenannter wurde als preisgünstiger, dennoch Musik-tauglicher Woofer den Lautsprechern der Debut-Serien zur Seite gestellt. Die Varro-Linie dagegen hegt einen noch höheren Anspruch, wobei die Modellpalette einen großes Spektrum abdeckt und so unterschiedliche Anforderungen bedient. Insgesamt umfasst sie nicht weniger als sieben Modelle, die sich auf die drei Serien »Premium«, »Reference« und »Dual Reference« verteilen - eine durchaus überraschende Produktoffensive eingedenk dessen, dass Subwoofer bislang nicht zum Kerngeschäft zählten.
Den Einstieg bildet der PS 250, der mit einer 10“-Membran ausgestattet und für 749 Euro zu haben ist. Der mittlere »Premium«-Subwoofer PS 350 hat einen 12“-Treiber und das Topmodell der Einstiegsserie, der PS 500, wartet als einziger Varro-Woofer sogar mit einem stattlichen 15“-Chassis auf. Die oberhalb angesiedelten »Reference«-Subwoofer RS 500 und RS 700 sind mit einem 10“ respektive einem 12“-Treiber bestückt. An der Spitze der Varro-Linie stehen die beiden Subwoofer der »Dual Reference«-Serie, der DS 1000 und der DS 1200. Der Name »Dual Reference« verweist auf den wesentlichen Unterschied zu den übrigen Varro-Modellen: Sie verfügen über zwei aktive Treiber, die in einer impulskompensierenden Push-Push-Pull-Pull-Konfiguration gegenüberliegend angeordnet sind.
Wir haben für unseren Test den größeren »Reference«-Subwoofer RS 700 als adäquaten Spielpartner für die Standlautsprecher Vela FS 407 herausgepickt, die uns in der Redaktion als Arbeitsgeräte dienen. In diesem highendigen 2.1-Set, das zusammen 5.479 Euro kostet, werden wir ausloten, welchen klanglichen Zugewinn der Varro RS 700 ermöglicht.