LG OLED65C47LA im Test:Aufbau und Installation
Der erste Arbeitsgang ist wie üblich, die Befestigung des Panels auf dem mitgelieferten Fuß, alternativ passt der LG natürlich auch an die Wand, die VESA-Gewindelöcher für eine entsprechende Halterung sind jedenfalls schon drinnen. Bei der anschließenden Installation muss man dann im Audio-Menü nur angeben, ob der OLED65C4 nun an der Wand oder auf dem Sideboard montiert ist, damit die Audio-Ausgabe entsprechend angepasst werden kann, denn die eingebauten Lautsprecher strahlen wie üblich nach unten ab.
Alternativ besteht allerdings auch die Möglichkeit, den 65-Zöller direkt jetzt mit einer Soundbar zu kombinieren, bevorzugt mit einer vom selben Hersteller. Je nach Ausführung lässt diese sich nämlich direkt mit dem Gerät verschrauben, und lässt sich sogar in dessen Bedienstruktur integrieren. Das ergibt sowohl optisch als auch akustisch eine hervorragende Kombination. Eine passende Soundbar, die sogar mit rückwärtigen Lautsprechern kommt, die LG DS95TR werden wir demnächst testen, die funktioniert nämlich auch in Kombination mit anderen Geräten hervorragend.
Ist der OLED65C4 erst einmal aufgebaut, geht es an die eigentliche Installation: Dazu wird je nach Empfangsart die Antenne und bis zu vier Peripherie-Geräte über die HDMI-Buchsen angeschlossen. Das darf nach den Spezifikationen auch eine Spielekonsole sein, da der LG an allen HDMI-Eingängen Konsolen tauglich ist. Wir begnügen uns mit einem UHD-Player, der später beim Bildtest unsere verschiedenen Testdisks abspielen soll. Wer kein WLAN im Wohnzimmer hat, muss jetzt nur noch das LAN-Kabel ein stöpseln, dann kann der LG auch auf die vielen vorinstallierten Streaming-Dienste zugreifen. Ist WLAN vorhanden, erfolgt die Einbindung etwas später im Menü. Direkt nach dem ersten das Panel an der Wand hängt oder auf dem Fuß steht. Außerdem kann man jetzt bereits entscheiden, ob man die ganzen AI-Dienste zur Bild- und Ton-Optimierung, wie auch zur Unterstützung bei der Auswahl der Inhalte nutzen möchte. Das kann man gerne schon an dieser Stelle entscheiden, muss es aber nicht, weil sich das später im Einstellungsmenü jederzeit ändern lässt.
Das gilt auch für die Senderlisten, die man auch nach erfolgtem Suchlauf anlegen, beziehungsweise an eigen Prioritäten anpassen kann. Der OLED65C4 erkannt zwar, welche Signale an welcher der Antennenbuchsen ankommt, dennoch wird zur Kontrolle immer noch mal nachgefragt. Das betrifft allerdings hauptsächlich den Sat-Empfang, da hier einfach mehrere Konstellationen möglich sind. Im Zweifel klickt man einfach weiter, was ja mit dem Cursor von der Magic Remote schnell geht. Anschließend lassen sich wieder mehrere Favoritenlisten aufstellen, beispielsweise für jedes Familienmitglied eine. Die Streaming-Dienste sind bereits vorinstalliert, sie müssen nur noch mit den individuellen Zugangsdaten gefüttert werden. An dieser Stelle erweist sich die Magic Remote einmal mehr als besonders komfortabel, denn die Eingabe in die auf dem Bildschirm eingeblendeten Tastatur ist mit Hilfe des Cursors ein Kinderspiel, verglichen mit dem Zappen über die Tastatur per Steuerkreuz, wie das bei vielen anderen Gelegenheiten der Fall ist. Ebenfalls mit Account, dennoch weitgehend kostenlos, lassen sich die LG Channels nutzen, LG hat dieses Angebot sogar nochmal erweitert.