LG OLED65C47LA im Test:
Bild- und Ton-Qualität

Um die Bildqualität möglichst objektiv beurteilen zu können, setzen wir unter anderem auf unsere Testdisks, sowie prägnante Szenen in mehreren Filmen, die wir sämtlich über einen an den LG angeschlossenen UHD-Player zuspielen.

In den Bildmodi fällt auf, dass es neuerdings auch für Dolby Vision Inhalte einen Filmmaker Modus gibt

Mit dieser zuverlässigen Quelle abgespielt, werden die Sequenzen nach Möglichkeit nativ abgespielt: Kurz; ist der Film in Dolby Vision codiert, wird er natürlich genau so wiedergegeben. Dasselbe gilt für den Filmmaker-Modus, wobei LG neuerdings beide sogar miteinander kombiniert. Werden Filmmaker Modus und/oder Dolby Vision nicht unterstützt, nutzen wir andere Quellen. Bildverbesserungen, insbesondere die AI-gestützten, werden beim ersten Testdurchlauf deaktiviert, und erst anschließend zugeschaltet, um ihre Auswirkungen auf die Bildqualität beurteilen zu können.

Der OLED65C4 verfügt mit TruMotion über eine effiziente Bewegungs-Erkennung und -Kompensation

TruMotion im Einsatz

Der OLED65C47 macht seine Arbeit sowohl mit den Testsequenzen als auch bei der Wiedergabe bestimmter Filmsequenzen sehr gut, er liefert bei entsprechendem Input bestechende Schwarzwerte, sowie brillante, normgerechte Farben und eine plastische Wiedergabe von Hochkontrast-Inhalten. Auch die Bewegungserkennung funktioniert hervorragend, was besonders bei rasanten Kamerafahrten oder der Übertragung von Sportereignissen von Vorteil ist. Neben der Deaktivierung und den dreistufigen Voreinstellungen für die Bewegungskompensation, gibt es auch die Möglichkeit, manuell den angenehmsten Kompromiss zwischen Schärfen und Entruckeln in den Nutzereinstellungen festzulegen. Artefakte sind uns indes bei keiner der Einstellungen aufgefallen.

Dolby Atmos light

Mit Hilfe des Mikrofons in der Fernbedienung und einer kurzen Messung kann der LG den Sound an die Raumakustik anpassen

Die Geräte der OLED65C4-Serie sind mit einem 2.2-Soundsystem ausgestattet. Dabei sind schon zwei Bass-Chassis für ein sattes Tiefbass-Erlebnis verantwortlich zeichnen. Auch hier ist es wieder der α9 Gen.7 Prozessor, der für ein eindrucksvolles 9.1.2-Upmixing sorgt. Zwar ersetzt dieses Upmixing weder rückwärtige, noch irgendwelche Dolby-Atmos- Lautsprecher, für ein raumfüllendes Sounderlebnis im heimischen Wohnzimmer reicht es aber allemal. Unterstützt wird dieses von der AI-Akustikabstimmung, wie bei LG die Raumanpassung heißt. Hierzu wird eine Messung durchgeführt, bei der das Mikrofon in der Magic Remote als Messmikrofon eingesetzt wird. Das Ergebnis der Messung ist dann in den Voreinstellungen als AI-Ton Pro abrufbar. Allerdings lässt sich auch dieser LG quasi nahtlos mit externen Lösungen erweitern, insbesondere die Soundbars aus gleichem Hause profitieren einerseits von der kabellosen Verbindung, aber noch mehr von der Bedienung über das TV-Menü. Wie das genau funktioniert finden Sie hier.

Neben dem an der Raumakustik angepassten AI-Ton-Pro- verfügt der LG über sechs weiter Modi
Externe Lautsprecher können sogar mit den internen Lautsprechern kombiniert werden, sodass ein ganz besonderes Sounderlebnis möglich wird