Problem und Lösungsansatz
Zu Beginn der Trendwelle hatten die Hersteller noch nicht das passende Rezept gefunden, um aus den zierlichen Säulenlautsprechern auch vernünftigen Klang herauszuholen. Verantwortlich dafür war und ist die Physik, deren Regeln sich kein Lautsprecherentwickler entziehen kann.
Tiefe Töne, also Bass- und Grundton, verlangen ein gewisses Arbeitsvolumen für einen Töner, um dementsprechende Frequenzen wiederzugeben - die Wellenlehre lässt grüßen. Das akustische Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten und quittierte die minimalistischen Bauformen mit einem ausgedünnten und schmalen Klangbild, das den zierlichen Gehäusen in puncto fehlender Standhaftigkeit in nichts nachstand. Ohne einen zusätzlichen Subwoofer waren diese Systeme kaum zu ertragen.
Doch allmählich wendet sich das Blatt zum Guten. Dank fortschreitender Entwicklung bei den Konuschassis, die für die Wiedergabe tiefer Tonumfänge zum Einsatz kommen, sind moderne Lautsprechersäulen um ein Vielfaches leistungsfähiger als ihre Vorgänger.
Eine verheißungsvolle Lösung kommt aus dem Ländle der Häuslebauer. Der schwäbische Boxenspezialist Nubert ist bekannt für seine technisch versierten Entwicklungen, die seit 33 Jahren mit Erfolg per Direktvertrieb unters Volk gebracht werden. Der Kunde kann per Internet, Telefon oder Fax bestellen. Zur Absicherung gibt es noch ein vierwöchiges Rückgabe- und Umtauschrecht, falls der Lautsprecher in den eigenen vier Wänden nicht gefallen sollte.
Um die konstruktionsbedingten Nachteile eines schmalen Gehäuses auszugleichen, griff das Entwicklerteam von Nubert tief in die Trickkiste, um dem anspruchsvollen Kundenklientel den gewohnten akustischen Qualitätsstandard zu bieten. Was dabei herausgekommen ist, sollten Sie auf den folgenden Seiten lesen.