Anschluss und Bedienung
Der Nubert nuVero AW-12 besitzt auf der Rückseite ein umfangreich ausgestattetes Anschlussfeld, über das der Subwoofer flexibel mit verschiedenen Verstärkern verbunden werden kann. Zwei Mono-Audioeingänge nehmen unverstärkte Signale entgegen. Der Anschluss erfolgt über ein Cinchkabel, das entweder direkt am LFE-/Sub-Ausgang des Heimkinoverstärkers oder am geregelten Vorstufenausgang des Stereoverstärkers angeschlossen wird.
Über die sogenannten „Sat Line Out-Anschlüsse“ kann der nuVero AW-12 zwischen einer Vor- und einer Endstufe eingeschleift werden. Durch den integrierten Hochpassfilter in der Niederpegel-Ausgangssektion werden die an diesem Anschluss verbundenen Verstärker und Lautsprecher von der Wiedergabe tieffrequenter Tonumfänge befreit. Das kann besonders bei stereofonen Anwendungen von Vorteil sein, da so den übrigen Lautsprecher mehr Leistungsreserve zukommt. Im typischen Mehrkanal-Einsatz, bei dem der AW-12 als Heimkino-Subwoofer agiert, ist der Hochpass-gefilterte Ausgang eher nutzlos, da die Frequenzaufteilung bereits im AV-Receiver stattfindet.
Wer den nuVero AW-12 im Stereoeinsatz nutzen möchte, um seine Kompakt- oder Standlautsprecher im Tiefbassbereich zu unterstützen, profitiert von einer weiteren Anschlussoption. Über die Hochpegel-Eingänge kann der Subwoofer parallel zu den bereits vorhandenen Boxen an den Lautsprecheranschlüssen des Stereoverstärkers betrieben werden. In diesem Fall werden die Stereolautsprecher nicht von der Basswiedergabe befreit. Die Trennfrequenz sollte bei diesem Anschlussschema möglichst tief liegen.
Wer besonders kleine Kompaktboxen klanglich aufwerten möchte, sollte diese nicht direkt am Stereoverstärker anschließen, sondern an den Hochpegelausgängen des nuVero AW-12. Diese Anschlüsse sind durch den Einsatz zweier Koppelkondensatoren von der Übertragung tieffrequenter Basstöne befreit, was die Klangqualität und die Belastbarkeit der verbundenen Boxen effektiv verbessert.
Die Bedienung des Nubert nuVero AW-12 erfolgt über eine besonders kompakte Fernbedienung im Scheckkartenformat. Diese verfügt über zahlreiche Steuer- und Einstellfunktionen, auf die wir später im Test näher eingehen werden. Für die optische Rückmeldung getätigter Steuerbefehle und Einstellungen ist eine elektronische Anzeige in der unteren Frontplatte eingelassen.