Klangqualität
Um die Klangqualität des Subwoofers nuVero AW-12 zu testen, stellen wir ihm die flachen Wandlautsprecher nuVero 5 als Satelliten zur Seite. Als Testsoftware rotiert das Fantasieabenteuer Jurassic Park im Blu-ray-Spieler. Um die musikalischen Qualitäten zu beurteilen, verwenden wir Lieder von Gladys Knight, Klassikwerke von Beethoven und verschiedene Testsequenzen.
Bereits nach den ersten Spielminuten der Jurassic Park-Testsequenz geht der AW-12 mit kraftvoller Dynamik und lebendigem Antritt ans Werk. Die beiden Basschassis spielen in dem wohl abgestimmten Bassreflex-Gehäuse bis tief in den Frequenzkeller hinunter. Das wuchtige Auftreten der muskulösen Beine der Fleischfresser auf den matschigen Boden lässt den Zuhörer unmittelbar in das Geschehen eintauchen. Auch bei gehobenen Abhörlautstärken verliert der AW-12 nicht die Kontrolle über das klangliche Geschehen und stellt wunderbar durchgezeichnete Bässe in den AV-Magazin-Hörraum.
Bei der musikalischen Vorführung stellen wir den Tiefbass-Hochpassfilter „Low Cut“ von 20 auf 30. Fortan klingt der nuVero AW-12 eine Spur agiler und präziser. Die kraftvolle Endstufe versorgt die beiden 18er-Basschassis mit ausreichend Leistung, sodass die erdigen Bassspuren von Gladys Knight mit erstaunlicher Feindynamik wiedergegeben werden. Der Nubert-Subwoofer scheint jegliches ihm zugeführtes Audiomaterial spielend in ein beeindruckendes Hörspektakel zu verwandeln. Dabei ist es besonders wichtig, den Subwoofer akustisch perfekt an die Satelliten-Lautsprecher anzupassen. Wir entscheiden uns aufgrund unseres Hörgeschmacks, den raumakustischen Gegebenheiten und den vorhandenen Technikkomponenten auf eine Trennfrequenz von 100 Hertz. So kann der AW-12 auch den für das Druckvermögen wichtigen Oberbassbereich problemlos wandeln, was er anschließend mit seiner knackigen Wiedergabe-Charakteristik eindrucksvoll unter Beweis stellt. Die flachen Wandlautsprecher nuVero 5 lösen das Musiksignal ebenfalls sehr feinfühlig auf und ergänzen das Klangbild mit einer brillanten und tonal perfekt abgestimmten Wiedergabe.
Bei Beethovens Fünfter Sinfonie arbeitet der AW-12 selbst feinste Pegeldifferenzen im Basssignal heraus. So klingt das imposante Orchester mit Stardirigent Carlos Kleiber sehr räumlich und authentisch. Die Pauken und Kontrabässe bei Romeo und Julia rauben uns dann endgültig den Atem. Mit solch einer Wucht und Präzision haben wir die hervorragend gemasterte SACD selten gehört. Bravo!