Technik
Der Nubert nuVero AW-12 verfügt über zwei vertikal angeordnete Basstöner. Mit je 18 Zentimeter Durchmesser sind sie für die effektive Schallwandlung zuständig. Da im Tieftonsektor reichlich Abstrahlfläche zur Luftdruckerzeugung benötigt wird, entschieden sich die Nubert-Entwickler für eine Doppelbassanordnung. Aufgrund der kompakten Basschassis konnte die Gehäusebreite demnach recht schlank ausfallen. Die zur Verfügung stehen Gesamt-Membranfläche beider Bässe entspricht ungefähr der eines 25er-Töners.
Die Membranen selber bestehen aus einem Materialverbund. Die in einem Bassreflexvolumen wirkenden Konusse besitzen eine mehrschichtige Membran aus zwei Lagen Glasfaser, die um einen Papierträger angeordnet sind. Das macht die Abstrahlflächen besonders steif, dämpfend und zugleich leicht.
Dank der großen wulstigen Gummisicke und der tiefen Spulenwicklung können beide Chassis maximal 30 Millimeter auslenken, was für ausreichend Druckvermögen sorgen soll. Beweisen konnte dies bereits der Standlautsprecher nuVero 14, in dem genau diese beiden Tieftöner äußerst erfolgreich ihren Dienst verrichten.
Für die nötige Signalverstärkung sorgt eine potente Endstufe. Diese verfügt über einen stattlichen Ringkerntransformator und arbeitet im Signalweg ausschließlich analog. So werden bei Bedarf bis zu 350 Watt dynamische Leistung an die zwei Basschassis geliefert. Um den Bereitschaftsverbrauch zu minimieren, stattet Nubert das Aktivmodul mit einer sehr effizienten Standby-Schaltung aus. Dank des modernen Schaltnetzteils begnügt sich der AW-12 in Standby mit 0,5 Watt. So kostet es nur knapp einen Euro, den Subwoofer ein Jahr lang in Bereitschaft zu halten. Das ist vorbildlich.