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Pragmatisiert

Wird ein Verbund aus Audionet-Komponenten geknüpft, kommunizieren die Gerätschaften untereinander über die optische Informationsverbindung Audionet-Link

Wie von Audionet gewohnt lassen Funktionsumfang und Einstelloptionen wirklich keinerlei Wünsche offen, einige Goodies sind sogar spezielle Leckerbissen für audiophilen Puristen. So ersparen beispielsweise die per Software deaktivierbaren koaxialen Digitalausgänge mal eben wirksame Abschlussstecker für die entsprechenden Buchsen. Selbstverständlich lässt sich das auch in einiger Distanz sehr gut lesbare, in blauer oder roter Ausführung erhältliche Vakuum-Fluoreszenz-Display dreistufig dimmen oder gänzlich abschalten, in letzterem Fall gibt der ART G2 allerdings dennoch ein sinnvolles Mindestmaß an Rückmeldung, etwa über den Einlesevorgang einer Scheibe. Im Gegensatz zum früheren „TOC reading" lautet die diesbezügliche Information nun übrigens allgemeinverständlich „Reading disc". Überhaupt zeugen mehrere Details davon, wie sehr das neue Bedienkonzept des ART G2 gerade weniger technisch Versierten deutlich entgegen kommt: Selbst am Gerät kann problemlos alles kinderleicht eingestellt werden. Hierzu dient die Stop/Set-Taste als Eintritt ins Menü, danach erlauben die Back/Pause- respektive die Play-Taste die Navigation durch alle Untermenüs sowie die Anwahl jeweiliger Optionen, abschließend muss nur noch mittels eines längeren Drucks der Stop/Set-Taste die Einstellung bestätigt werden - das war's. Kompliment: Befürchtungen hinsichtlich der Bedienbarkeit haben sich in der Praxis als unbegründet erwiesen, mit einer derart unkomplizierten Benutzerführung macht es tatsächlich Spaß die vielfältigen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Sicherlich die interessanteste Option hält der ART G2 mit seinem rückseitigen USB/SPDIF-Eingang bereit, durch den Musik von Computern und anderen digitalen Quellen über die HiFi-Anlage abgespielt werden kann. Sofern keine CD eingelegt ist, erkennt der ART G2 automatisch an seinen USB-Eingang angeschlossene Quellen und lässt die darauf befindlichen Daten in den Genuss seiner Digital-Analogwandlung und Signalaufbereitung kommen. Abgesehen vom rein praktischen Mehrwert bietet die Nutzung des ART G2 als D/A-Wandler für manches Gerät eine denkbar einfache Möglichkeit, zuhause Musik von beispielsweise einem DAT-Recorder oder Digitalradio mit teils verblüffend gutem Klangergebnis zu genießen. Im Falle der Zuspielung vom Mac setzt derzeit leider die Software der Qualität die Grenzen: Per aktuellem iTunes-Release mit 320 kBit/s importierte CDs klingen unterirdisch aufgrund eines nur in der Originalversion für MacIntosh auftretenden Fehlers beim CD-Importvorgang.

Analogsignale werden über Cinch- und XLR-Buchsen ausgegeben. Unscheinbar, aber mit eindrucksvoller Wirkung: Die Buchse für den Anschluss des externen Netzteils EPS
Digitale Ein- und Ausgänge sind für nahezu alle denkbaren Anschlussvarianten vorhanden. Wird beispielsweise Musik vom PC oder MAC über die USB-Buchse in den ART G2 gestreamt, zeigt dieser sehr deutlich, wie die Qualität von in Rechnern verbauten D/A-Wandlern zu bewerten ist: „mangelhaft"
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  • Einleitung Audionet ART G2
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Praxis
+als D/A-Wandler für Computer und USB-Sticks einsetzbar
+vereinfachtes Bedienkonzept
+abschaltbare Digitalausgänge
+Displaywarnung bei gedrehter Netzphase
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