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Grundlagen

Ein paar Grundbegriffe müssen einfach sein. Nicht jede Verbindung ist beispielsweise in der Lage, jedes beliebige Signal „in Echtzeit“ zu übertragen. Sowohl bei der aktuellen Digitaltechnik als auch schon im analogen Zeitalter beschreibt man die Möglichkeiten, die eine Übertragungstechnologie bietet, mit dem Begriff:

Bandbreite

Wie sich Bandbreite bemerkbar macht? Jeder kennt ein Beispiel dafür: Über eine Telefonleitung klingt ein Musik- oder Sprachsignal ganz anders als im Stereo-Radio oder –Fernsehen. Der Grund: Die übertragbare Bandbreite ist beim Telefon wesentlich niedriger als bei den Rundfunk-Diensten. Ähnlich ist’s bei Videosignalen: Konventionelle Fernsehbilder weisen eine geringere Anzahl von Bildpunkten auf. HD-Video hingegen muss in gleicher Zeit wesentlich mehr Informationen pro Bild übertragen. Die Übertragungsfrequenz steigt und damit auch die notwendige Bandbreite.

Aufwändigere Dienste erfordern größere Bandbreiten - größere Bandbreiten ermöglichen und katalysieren aufwändigere Dienste - das Henne-Ei-Problem gibts auch im Internet
Einfachere Anwendungen, die geringere Bandbreite benötigen, sind:
VoIP (Voice over Internet Protocol – Internet-Telefonie) ca. 100 kBit/s
Video-Telefonie ca. 512 kBit/s
Internet-Radio je nach Qualität 20-50 kBit/s
Musik-Stream je nach Qualität 128-256 kBit/s
Video-Stream (je nach Anbieter Youtube, Maxdome, Zattoo) je nach Qualität 500 kBit/s bis 2,3 MBit/s

Wo früher die maximale (und auch minimale) Übertragungsfrequenz in Hertz stand, steht heute die maximal mögliche bzw. auch die real erzielbare Bitrate als Maßstab für die Qualität, die „real time“, also während man hört oder schaut, genossen werden kann. Damals wie heute spricht man von Bandbreite, weil diese Bitrate auch wieder einer maximal möglichen Frequenz eines elektronischen (Nutz-)Signals entspricht, das die Informationen (über)trägt.

Natürlich ist die übertragbare Bandbreite (vergleichsweise) unerheblich, wenn man Daten nur von A nach B übertragen und erst später nutzen möchte – dann ergibt sich daraus nur die Dauer des Übertragungsvorgangs. Interessant wird es, wenn Sprache, Musik oder Video im Moment der Übertragung auch gleichzeitig konsumiert werden sollen. Dann spricht man von:

Streaming

Warum das so heißt? Die akustischen oder visuellen Signale werden digitalisiert, in einen Datenstrom (Stream/Live-Stream) umgewandelt. Dieser Stream wird übertragen, wieder zurück gewandelt und dargestellt. Sowohl beim Sender als auch beim Empfänger muss die notwendige Rechenpower vorhanden sein, um Musik- oder Videosignale zu digitalisieren bzw. wieder zu dekodieren und Versand wie Empfang zu managen. Gleichzeitig muss der Übertragungskanal genug Geschwindigkeit bieten, um die Daten bruchlos und in (abhängig von der Technologie) maximal möglicher Qualität zu transportieren.

Schon einfachste Streaming-Anwendungen nutzen Bandbreiten, die eine DSL-Leitung erfordern – mit Analog- oder ISDN-Anschluss ist da (vielleicht bis auf Webradio in schlechter Qualität) nichts zu machen. Doch nicht nur externe Verbindungen, sondern auch die internen Anschlüsse müssen die jeweiligen Bitraten übertragen können.

Schon ein ganz gewöhnliches Video benötigt also erheblich mehr Bandbreite als Sprache oder Musik – selbst wenn dabei nur Standbilder auf die Reise geschickt werden.

IPTV

Nicht nur T-Home überträgt über eine einzige Leitung Telefondienste, Internet-Zugang und Internet-Fernsehen bis hin zur HD-Qualität

Dieser kryptische Buchstabensalat bedeutet Internet Protocol TV – Fernsehen via Internetverbindung. Hier kommt es bei der direkten, kontinuierlichen Übertragung von Fernsehbildern nicht nur auf die Bandbreite an, sondern – in noch stärkerem Maße als bei der reinen Tonübertragung wie VoIP und Web-Radio – auch auf die Qualität der Leitung. Was nützt einem eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 2 MBit/s, wenn die Verbindung wegen technischer Probleme ständig einfriert? Aussetzer und Standbilder sind dann noch massiver und störender die Regel, als wenn es sich um Sprachübertragung auf der gleichen Leitung mit 2 MBit/s handelt.

 

 

 

Benötigte Bandbreiten für IPTV
Web-TV (z.B. Zattoo) je nach Qualität 500 kBit/s bis 2,3 MBit/s
IPTV in High Definition je nach Codierung und Qualität 8-25MBit/s
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