Klangliches Erlebnis
Erste Station des Testdurchlaufs war ein mit der Musikdatenbank „iTunes" bestückter Apple-Rechner. Angeschlossen an den 3,5-mm-Klinkenausgang spielte der 787 frisch und munter auf. In der Tat bleibt er auch bei höheren Pegeln stabil, was wir mit Madonnas „Hung up“ ausgiebig testeten. Klar und deutlich sind die positiven Auswirkungen der IVA-Schaltung zu hören, denn wird sie ausgeschaltet, hört man die Musik nur noch in der Mitte des Kopfes. Ohne IVA macht das Hören erhlich gesagt keinen Spaß. Nachdem wir den AKG mit unserer Surroundanlage verbunden hatten, staunten wir nicht schlecht. Beim „Aviator“ fliegen einem die Flugzeuge nur so um die Ohren und zwar aus allen Richtungen. Dialoge hört man nicht im Kopf, sondern da wo man sie sieht: auf der Leinwand. Hier sind lediglich geringe Abstriche bei der Tieftonwiedergabe zu machen, was aufgrund des Übertragungsweges freilich auch kein Wunder ist. Bei Phil Collins „Finally Farewell Tour“ kommt der AKG richtig auf Touren. Super wie das Publikum neben unter hinter einem klatscht und man die Bühne akustisch betrachtet vor sich hat. Wunderbar geht der 787 mit Stimmen um, sie klingen ausgesprochen neutral. Störempfindliche Gemüter sollten mit dem AKG keine langen Wanderungen unternehmen, denn dabei kann es durchaus zu Nebengeräuschen kommen. Aber möchte ich deshalb lieber verkabelt sein? Nein, mit dem AKG 787 heißt es, Leinen los und ab ins spannende Mehrkanalvergnügen.