Bedienung und Anschlüsse
Hat man den PT-AT5000 mechanisch und optisch eingestellt, kommen die Kabel dran. Hier erwartete die Tester eine Enttäuschung, denn dem in der Regel verwendeten 12 Meter langen HDMI-Kabel wollte der Panasonic kein 1080p-Bild entlocken. Erst ein dickes Highendkabel von Oehlbach mit 10m zeigte ein Full-HD-Bild auf der Leinwand, aber auch nur meistens und nicht immer, erst eine Auswahl Kabel von 6m und kürzer funktionierte wirklich zuverlässig. Hier heißt es am besten ein getestetes Kabel in der passenden Länge gleich mit dem Projektor kaufen.
Läuft die Sache erst einmal, handhabt sich das Menü klar strukturiert und verständlich, auch dank der grafischen Navigationshinweise, wie man sie auch von anderen Panasonic-Geräten kennt. Die kompakte Fernbedienung kommt mit wenigen Tasten aus und ist dank dezenter Tastenbeleuchtung auch im verdunkelten Kino leicht zu handhaben. Angenehm ist auch die frei belegbare Funktionstaste, auf die sich beispielsweise die Tester die CinemaScope-Umschaltung gelegt hatten.
3D handhabt sich problemlos, wenngleich der PT-AT5000 keine automatische Erkennung für Side-By-Side-Format kennt. Dafür erreicht man die manuelle Umschaltung per „3D“-Taste flott und hat dann alle Einstellungen zur stereoskopischen Darstellung auf einen Blick. Hier gibt es etwa die Einstellung für die Bildschirmgröße, die in Verbindung mit dem so genannten 3D-Monitor eine Analyse und auch Kontrolle über die Parallaxe gibt, also den physischen Versatz der zwei Perspektiven. Der darf nicht zu groß werden, das wirkt unnatürlich und strengt ungebührlich an und auch nicht zu klein, dann fehlt die Tiefenwirkung. Die 2D-in-3D-Umwandlung verbiegt und verschiebt ein konventionelles Bild so, dass es sich von der Leinwand löst, das Motiv selbst bleibt dabei flach.
Bleibt noch ein kleiner, aber nicht mehr ganz zeitgemäßer Mangel zu erwähnen: Der Projektor kennt die Auto-Lipsync-Funktion von HDMI nicht, weshalb man am Verstärker die Ton-Verzögerung manuell einstellen muss.