Installation
Panasonic macht dem stolzen Neubesitzer die Installation sehr einfach. Das beginnt mit so Kleinigkeiten wie der Zahl von nur drei Füßen, was zum einen kippelfreien Stand garantiert und sich im Gegensatz zum leider immer noch gängigen Stellfußquartett in Höhe und Neigung viel schneller justieren lässt. Weiter geht es mit einer in die Bodenplatte geprägten Grafik über die zu verwendenden Schrauben für die Deckenmontage oder Befestigung an einer Halterung.
Das Objektiv lässt sich sehr weit verstellen, in Zoom aber auch im Lensshift. Es ist allerdings ratsam dies nicht bis an die Grenzen auszureizen, denn die Abbildung lässt zum Rand der Linse deutlich nach. Wer zudem eine CinemaScope-Leinwand und die automatische Umschaltung mit dem motorisierten Zoom verwenden möchte, der muss sich den Abstand nach der maximalen Bildbreite bei CinemaScope einberechnen. Sehr leicht einzustellen zu sein verspricht der Lensshift mit seinem Joystick. Das ist leider nicht der Fall. Zu ungenau und vor allem um die Mittelstellung herum sprunghaft reagiert das Objektiv auf die Bewegungen des Steuerknüppels. Immerhin lässt sich dieser mit der Stellschraube am Kopf nach gefundener Bildposition arretieren.
Im Testkino verwendet die Redaktion eine 3.5 Meter breite CinemaScope-Leinwand. Das Bild einmal auf 16:9 eingerichtet und danach erneut für CinemaScope erledigt sich kinderleicht. Man muss nur das optische Zoom verstellen und nochmals die Schärfe fein korrigieren. Dann wird im CinemaScope der 21:9-Bildausschnitt mit elektronischen Masken geschwärzt und auch diese Justage im Objektiv-Menü gespeichert. Wer es mag, der kann eine automatische Erkennung für Breitwandfilme aktivieren. Erkennt der PT-AT5000 einige Sekunden lang die charakteristischen schwarzen Balken im Bild schaltet er auf CinemaScope um, fährt das Objektiv von selbst in die gespeicherte Position. Erkennt die Automatik wieder ein vollflächiges Bild geht es wieder retour. Bei Leinwänden mit motorischem Cache lässt sich per Schaltspannungen auch dieses gleich mit automatisieren. Das gibt dann endgültiges Kinofeeling. Bei einigen Tagen Gebrauch und vielen dutzend Malen der Umschaltung findet der Panasonic immer noch präzise seine Einstellungen.