Anschluss
Zunächst platziert man alle Lautspecher am dafür vorgesehenen Ort. Also den Center unter oder über dem Fernseher oder der Leinwand. Links und rechts im gleichen Abstand kommen zwei Säulen für Front L und Front R. Zwischen Center und einer der vorderen Boxen kommt der Subwoofer. Bleiben noch zwei Schallwandler, die für die rückwärtigen Kanäle zuständig sind. Sie kommen auf gleicher Höhe oder leicht hinter dem Hörplatz zur Geltung. In welchem Winkel das Set zum Hörplatz stehen muss, beschreiben wir im Kapitel „Inbetriebnahme“. Dann verbindet man die Lautsprecher mit dem beiliegenden Kabel, das fünf bis zehn Millimeter weit abisoliert wird. Vorbildlich ist die deutliche Rot/Schwarz-Kennzeichnung, die den phasenrichtigen Anschluss erheblich erleichtert. Ist nämlich nur ein Lautsprecher verkehrt angeschlossen, kann es das gesamte Klangerlebnis kosten.
Zum Subwoofer wird vom Sub-Out des AV-Receivers ein Cinchkabel gelegt und als einziger benötigt er Netzanschluss. Sind diese Vorarbeiten gemacht, kann man mit der Einstellprozedur beginnen.
Inbetriebnahme
Um in den Genuss des vollen Surroundvergnügens zu kommen, müssen alle Einstellungen, auch Set-up genannt, sorgsam durchgeführt werden. Zunächst überprüft man mit Hilfe des im AV-Receivers eingebauten Testtongenerators, ob alle Lautsprecher richtig angesteuert werden. Hierbei bekommt man auch einen Eindruck etwaiger Pegeldifferenzen zwischen den Schallwandlern. Mit einem handelsüblichen Pegelmesser prüft man jetzt die Lautstärke jedes einzelnen Lautsprechers am Hörplatz. Durch gezielte Beeinflussung sorgt man dafür, dass alle Boxen mit dem Testton gleichlaut spielen. Beim Concept R ist dieser Vorgang sehr leicht, weil der Wirkungsgrad von Center und Standlautsprechern nur geringfügig voneinander abweicht. Mit Hilfe eines DVD-Films kann man jetzt noch die Richtwirkung der Boxen prüfen. Dabei geht es darum, festzustellen, in wie weit sich die Akustik durch Ein- oder Auswinkeln der Schallwandler ändert. Bei diesen Teufel-Lautsprechern ist die exakte Ausrichtung auf die Hörzone von Vorteil. Mit anderen Worten, verlängert man die Achse des Hochtöners mit einer gedachten Linie, dann sollte sie exakt am Hörplatz enden. Jetzt ist alles spielbereit, doch empfiehlt es sich, neue Lautsprecher erstmal eine Weile spielen zu lassen. Im Neuzustand sind die Sicken noch nicht hundertprozentig schwingungsfähig. Musik und Dialog kleben in diesem Zustand an den Boxen fest. Es reicht, die Lautsprecher mit Zimmerlautstärke kontinuierlich zu spielen. Rund 40 Stunden sind für das 5.1-Set absolut ausreichend, um an das volle Klangpotenzial zu gelangen.