Basslautsprecher mit LLD-Technik
Am unteren Ende der Frequenz bezogenen Wiedergabekette stehen gleich drei 18-cm-Chassis zur Wandlung fulminanter Tieftonleistung bereit. Zwar bringt eine hohe Anzahl an Basslautsprechern nicht mehr Tiefgang, gleich aber ein deutliches Mehr an Verzerrungsarmut bei stärkerem Gesamtantrieb. Um die gleiche Wiedergabelautstärke zu erreich wie ein einzelnes Chassis, müssen Sie wesentlich weniger Membranhub vollziehen, was im Endeffekt ein schnelleres Erlangen des Ruhezustandes mit sich bringt. Um die Bassmembranen bei starken Hüben und somit großen mechanischen Belastungen vor kritischen Ausbrechern und unkontrollierten Partialschwingungen zu bewahren, baut Elac schon seit geraumer Zeit Konustieftöner aus dünnwandigen Sandwich-Membranen. Um Steifigkeit, Minimierung von Torsionsverzerrungen und lineares Hubverhalten zu gewährleisten, wird auf einem Papiermembranträger eine extrem dünne Aluminiumschicht aufgetragen. Diese versteift den Konuslautsprecher optimal und gibt ihm ganz nebenbei den für Elac-typischen, futuristischen Silber-Look.
Der akustische Vorteil dieser aufwendigen Materialsymbiose besteht hauptsächlich in der Zielsetzung, ein höchst steifes Membrankonstrukt bei möglichst geringem Eigengewicht zu erhalten. Elacs „Long Linear Drive-Technik" (LLD) bezeichnet das elektromechanische Antriebssystem, basierend auf einem Titan-Schwingspulenträger und fünf antriebsstarken Neodymmagneten in einer Streufeld optimierten Ringanordnung. Die sehr kurz gewickelte, vierlagige Schwingspule, bewegt sich mit Ihrer Wickelhöhe von gerade einmal 4,6 Millimetern, in einem nur 16-Millimeter langen Luftspalt. Hierdurch können die Aluminium-Sandwhich-Tieftöner einen absolut linearen Hub von plusminus acht Millimetern machen.