Formate
Film und Fernsehen zeigen unterschiedlichste Bildformate, die auf die Leinwand gebracht werden müssen. Dazu brauchen Fernseher und Projektoren so viel Umschaltmöglichkeiten wie möglich, da man nach Möglichkeit die Leinwand formatfüllend ausgeleuchtet haben möchte, Inhalte jedoch auch nicht verloren gehen sollen. Bei anamorph aufgezeichnetem Breitbild-Format kein Problem, hier zeigt auch der Epson seine besten Leistungen. Schwierig wird es eher, wenn man auch Fernsehprogramm über den Beamer schaut. Bei 4:3 Sendungen hat man zwangsläufig die schwarzen Balken rechts und links. Epson bietet dazu drei Möglichkeiten: entweder gibt man sich mit der Originaldarstellung in 4:3 und den schwarzen Balken zufrieden, die zweite Möglichkeit ist ein Zoom, bei dem doch relativ viel Bildinhalt oben und unten verloren geht, die Darstellung jedoch unverzerrt bleibt. Als drittes bietet Epson die Squeeze-Option an, bei der das Bild auf das 16:9-Format gestreckt wird. Dadurch wird der Bildinhalt jedoch stark verzerrt. Da muss halt jeder sehen, was ihm am Besten gefällt oder nur noch „richtiges“ 16:9-Format schauen. Aber das gleiche Problem hat man auch auf jedem 16:9 Fernsehgerät. Schön wäre es lediglich gewesen, wenn Epson dem TW600 eine 14:9-Umschaltung spendiert hätte. Damit könnte man das 4:3-Fernsehbild ein wenig unverzerrt vergrößern, ohne dass zu viel Inhalte abgeschnitten werden. Weitere Möglichkeiten des Epson sind die Through und Squeeze Through-Formate. Diese geben das eingehende Signal Pixel für Pixel wieder – schön, wenn man direkt mit einer Auflösung von 720 Zeilen zuspielt. Bei einem Pal-Signal wird das Bild dann entsprechend kleiner. Squeeze Through erledigt das Gleiche, jedoch gegenüber Through im 16:9-Format gestreckt.