uMusic - der integrierte DJ
Wie auch schon im 3.2.1 GSX-System kommt auch in den Lifestyle 38 und 48 Home Entertainment-Anlagen das faszinierende uMusic Intelligent Playback-System zum Einsatz. Damit denkt Bose an alle, die oft und viel Musik hören. Denn Musik und damit die Wiedergabe von CDs spielt auch in Heimkino-Zeiten immer noch eine große Rolle. Überlegen Sie einfach mal, wie oft und wie lange Sie Musik hören und wie oft sie eine Anlage für Home Cinema einsetzen. Das reine Musikerlebnis steht wahrscheinlich immer noch im Mittelpunkt. Haben Sie sich erst einmal an uMusic gewöhnt, werden Sie immer wieder neue Musikstücke erleben und neue Erfahrungen sammeln. Zu uMusic sagt Bose: Es hört zu, es lernt, es passt sich an, es begeistert und dieser Slogan trifft den Nagel auf den Kopf. Die Lifestyle 48 bietet die digitale Speicherung und Verwaltung von bis zu 340 Stunden Musik. Speichert man seine CD-Sammlung in der Anlage, bekommt man seine persönliche Musikbibliothek, die immer organisiert ist und in der alle Lieblingstücke sofort zu finden sind. Und der gute Nebeneffekt: Ihre CDs können Sie getrost in einen Karton packen und beiseite stellen. Sie werden sie nicht mehr benötigen. Aber uMusic ist nicht nur eine einfache Musiksammlung. uMusic hört zu und lernt. Während der Wiedergabe merkt sich das System die Vorlieben des Zuhörers und lernt dessen Hörgewohnheiten. Es spielt genau die Musik, die man gerne hört und die der jeweiligen Stimmung entspricht. Je mehr man mit der Lifestyle-Anlage hört und je mehr Musikstücke man bewertet, umso genauer arbeitet das System. Schon nach den ersten Tracks merkt man eine Vorauswahl, nach einigen Wochen versteht uMusic immer mehr und besser. Auf einmal spielt das System Songs, die man seit Jahren nicht mehr gehört hat, die aber hervorragend zur momentanen Stimmung passen.
uMusic – So werden die CDs gespeichert
Die Lifestyle 48 ist in der Lage, bis zu 340 Stunden Musik zu speichern. Je nach Länge einer Scheibe sind dies über 300 CDs oder entsprechend rund 14 Tage Musikgenuss nonstop. Um die Songs auf die Festplatte zu bekommen, legt man wie gewohnt die gewünschte CD in das Media Center ein und drückt im Bedienfeld die Taste „Store“. Der Speichervorgang startet und auf dem übersichtlichen Display wird der Fortgang in Prozent angezeigt. Direkt vor der Speicherung durchsucht das System die integrierte CD-Datenbank, um neben der eigentlichen Musik auch die Informationen über Titel, Interpret, Album und Genre abzuspeichern. Dadurch findet man im täglichen Betrieb jeden gewünschten Song schnell und bequem wieder. Die Speicherdauer pro CD dauert ungefähr fünf Minuten. In der Praxis hat sich bewährt, gleich einen Stapel CDs bereitzulegen und diese nach und nach einzuspeichern. Nach ca. 10 CDs braucht die Lifestyle dann eine Auszeit von ungefähr sechs Stunden, um die einzelnen Songs in der Datenbank abzulegen. Währenddessen ist die Lifestyle weiterhin für die Wiedergabe von CDs/DVDs einsatzbereit. Aufs Radio kann natürlich auch umgeschaltet werden. Während der Speicherung erfasst das System nicht nur die oben erwähnten Songs und Titelinformationen, sondern hinterlegt zu jedem Track Details wie beispielsweise Klangfarbe, Tempo, Rhythmus und Stimmen. Insgesamt werden ca. 30 verschiedene Merkmale pro Titel ausgewertet und hinterlegt. Die integrierte CD-Datenbank, aus der die Titelinformationen gewonnen werden, ist sehr umfangreich und ausführlich, bedenkt man, dass das Bose-System keinen Internet-Anschluss besitzt. Lediglich sehr ausgefallene oder sehr alte Scheiben sind nicht vorhanden. Diese Infos kann man dann manuell eingeben.
In regelmäßigen Abständen gibt es von Bose eine Update-Disk der Datenbank, damit auch die allerneuesten Scheiben mit Informationen versehen werden. Um diese zu erhalten, muss man lediglich die Anlage per Post oder im Internet bei Bose registrieren. Sehr erfreut hat uns die Tatsache, dass uMusic auch CDs mit Kopierschutz mühelos speichert. Auch Scheiben, mit denen sich andere Systeme schwer tun, verarbeitet die Lifestyle problemlos. In den Titelinformationen haben wir jedoch einen kleinen Fehler entdeckt. Die Datenbank ist leider nur in der Lage, zu jedem Album einen einzigen Interpreten zuzuordnen. Bei Samplern, auf denen naturgemäß Stücke von verschiedenen Interpreten vorhanden sind, sieht man so immer nur „Various Artists“ oder den Interpreten von Titel 1.