Ausstattung und Anschlüsse
Der bereits in seinen Ausmaßen umfangreiche Panasonic Flatscreen bietet erfreulicherweise eine ebenso umfangreiche Ausstattung. So finden sich an der Rückseite des Fernsehers wie man‘s in dieser Klasse erwarten darf zwei HDMI-Eingänge, die sogar von einem Front-HDMI-Input praxisgerecht ergänzt werden. Dabei kommen alle derzeit existierenden Bildformate von 576i bis 1080p zum Zug. Auch für die Analog-Welt ist einiges geboten. Mit gleich drei Scartbuchsen für alle Signalarten und dem für HD-ready-TVs üblichen Cinch-YUV-Input treten nie mehr Mangelerscheinungen auf. Zumal auch noch ein VGA-Eingang unkomplizierten PC-Kontakt ermöglicht. Zwei der Scartbuchsen beherrschen zudem die altbewährte Datenbahn „Q-Link“ und damit den analogen Datenaustausch zwischen Videorecorder und Fernseher. Dabei wandert jede Veränderung in der Senderabfolge des TVs von selbst zum Videorecorder, so dass die Senderlisten stets auf demselben Stand sind. Voraussetzung ist, dass auch der Recorder über eine Link-Funktion verfügt – dann klappt die Kommunikation sogar mit Geräten anderer Marken.
Auch frontseitig ist der Panasonic reich bestückt. Neben dem HDMI-Eingang sind dort die üblichen Analog-Buchsen zu finden, womit dem schnellen und vorübergehenden Anschließen von Zuspielern keine Grenzen gesetzt sind. Schlagkräftig und pfiffig verstärkt wird die Buchsenfraktion durch einen SD-Karten-Einschub. Er nimmt mit Fotos oder Filmen bestückte SD-Karten bis vier Gigabyte Speicherkapazität oder Multimedia-Cards bis 128 Megabyte entgegen und präsentiert die Bilder ohne weitere Hilfsmittel auf dem Schirm des Viera-Fernsehers – dank Full-HD-Screen natürlich hochauflösend. Die Software verarbeitet dabei JPEGs bis 10 Megapixel Datenmenge sowie die Filmformate MPEG 2 (Standard-Auflösung) und AVCHD (High Definition).
Als Spielerei oder als Alternative in der Not sollte man den im TH-50PZ700 integrierten DVB-T-Empfänger betrachten. Dank ihm lassen sich via Antenne terrestrisch ausgestrahlte Digitalprogramme einfangen. Allerdings werden diese nur mit geringer Datenrate ausgestrahlt, so dass sie auf 127-Zentimeter-Schirmen eine eher klägliche Vorstellung abgeben. Zudem muss man in Deutschland mit DVB-T-Empfang gänzlich auf High-Definition-Programme verzichten. Kurz: Das AV-Magazin rät eindeutig zu digitalem TV-Empfang per Sat oder Kabel. Da lohnt sich schon eher die AV-PiP-Funktion (Bild im Bild), dank der sich ins laufende TV-Programm das Bild von einem der AV-Zuspielers einblenden lässt – oder umgekehrt.
Last but not least: Auch im digitalen Zeitalter punkten Fernseher mit großem Videotextspeicher. Der des Panasonic fasst 2000 Seiten und serviert damit Wetterbericht und Lottozahlen in Windeseile. Das Speichertalent kommt dann zum Zug, wenn der TV Analog-Programme per Kabelanschluss bezieht oder die Empfänger-Box für Digital-TV ihre Kost über die Scartverbindung weitergibt. In beiden Fällen wandern Textinfos zum TV. Über HDMI rücken die Digitalos derzeit allerdings keine Videotext-Daten heraus. Erst in diesem Fall zählt ausschließlich der Videotextspeicher des jeweiligen Digitalreceivers, da dann er die Infoseiten auf dem Flatscreen präsentiert.