Bedienung und Bildformate
Die Entwickler und Ingenieure legten auch beim 32PF9531 großen Wert auf die leichte und komfortable Bedienbarkeit. Wie schon im Kapitel „Installation“ beschrieben, erfolgt die erstmalige Einstellung inklusive der Bild- und Tonvorlieben fast vollautomatisch und auch ohne Vorkenntnisse einfach und schnell. Schaut man sich die tägliche Bedienung an, wird man ebenfalls vor keine Rätsel gestellt. Die mehrsprachigen Menüs sind sehr übersichtlich aufgebaut und kleine Erklärungstexte helfen in fast jeder Situation weiter. Mit dem großen Cursorkreuz auf der Fernbedienung steuert man durch die diversen Einstellmöglichkeiten. Erfreulich ist, dass oft benötigte Funktionen schnell aufgerufen werden können, während selten verwandte Features weiter unten in der Menüstruktur liegen. Die Fernbedienung, die man ja immer benötigt, liegt sehr gut in der Hand und macht einen aufgeräumten und gut gestalteten Eindruck. Die wichtigen Funktionen für die Lautstärke und die Programmumschaltung sind extra groß gehalten und somit sofort zu erreichen und auch mal im Dunkeln zu finden. Ebenso sind die Tasten für den Menüaufruf, den Videotext und die Zehnertastatur für die direkte Programmwahl mit einem guten Druckpunkt ausgestattet, ordentlich beschriftet und ausreichend groß gestaltet. Zudem weisen farbige Tasten durch zahlreiche Bedienschritte. Dabei werden auf dem Bildschirm die Funktionen zu diesen Tasten angezeigt. Hilfreich, falls man viele Auswahlmöglichkeiten zu einer gewählten Option hat. Störend empfinden wir allerdings die Funktionstasten zur Steuerung von DVD-Player/Rekorder und den Aufruf der Programminformation, der Favoritenlisten und des Dualbildes mit Videotext. Hier sind die Tasten versenkt angebracht, kaum zu spüren und verfügen über keinen richtigen Druckpunkt. Ebenso könnte die Fernbedienung ein Hintergrundbeleuchtung vertragen.
Die oft benutze Funktion der Bildformatumschaltung erreicht man nur über das Options-Menü. An Formaten stehen jedoch alle sinnvollen Bildeinstellungen bereit. Die automatische Einstellung meistert der Philips wie schon seit Fernsehgenerationen bekannt, vorbildlich. Jegliches Sendematerial wird ordentlich auf dem Schirm und immer formatfüllend dargestellt. Legt man sich auf ein festes Bildformat fest, gibt es die konventionelle 4:3-Einstellung ergänzt von 14:9-Zoom, 16:9-Zoom. Letztere zeigen das Bild unverzerrt und linear vergrößert. Oben und unten wird dann bei einer 4:3-Übertragung Information abgeschnitten. Um weiterhin Untertitel im Bild zu sehen, kann man den vollständigen Bildinhalt nach oben und unten verschieben. Vervollständigt wird die Formatvielfalt durch die Super-Zoom-Anzeige, die bei 4:3 Sendungen einen guten Kompromiss aus der Breitbild-Einstellung und der einfachen Vergrößerung bietet. Der Inhalt wird geringfügig vergrößert, oben und unten minimal Information abgeschnitten und gleichzeitig nach außen gestreckt. So erscheint die Bildmitte mit bekannten Seitenverhältnissen, während Objekte am Rand ein wenig breiter zu sehen sind. Die Super-Zoom-Funktion wird vom Philips gewählt, falls 4:3 Content gezeigt wird und die Formatumschaltung auf automatisch eingestellt ist. Letztendlich werden die Formateinstellungen durch die Option Breitbild vervollständigt, die anamorphes Material, wie es meist auf DVDs vorhanden ist, seitenrichtig und im 16:9-Format zeigt. Übrigens werden mittlerweile auch immer mehr Fernsehsendungen anamorph gesendet. ARD und ZDF glänzen dabei mit einer Reihe von Eigenproduktionen, sogar die Lindenstraße und seit der Fußball-WM die Sportschau, das aktuelle Sportstudio und Fußballübertragungen werden mittlerweile im Breitbildformat ausgestrahlt.