Bild und Ton (Teil 2)
Betrachtet man Bewegtbilder, bestätigt sich der Eindruck der Testprozduren. Großaufnahmen auf das Gesicht des Gladiators lassen den Stress erahnen, in dem sich Russell Crowe gerade befindet. Feinste Hautstrukturen sind immer gut zu erkennen. Beim Kameraschwenk über die Arena wird auch das tobende Publikum nicht zur detaillosen Masse. Helle Explosionen wie sie in Bonds „Stirb an einem anderen Tag“ zu Hauf vorkommen, stellt der Panasonic-Plasma genau so souverän und knallig dar wie sehr dunkle Szenen aus „Herr der Ringe". Dabei kommt ihm der nochmals verbesserte Schwarzwert zugute. Auch versteht es der Panasonic sehr gut, das angebotene Material auf die Panel-Auflösung von 1024 x 720 Bildpunkten darzustellen. Der gesamte Bildeindruck wirkt durchweg homogen und ausgewogen, mit seinem hohen Kontrast zeigt er eine erstaunliche Bildtiefe. Bewegungartefakte auch bei schnellen, abrupten Wechseln sind nicht zu bemerken. Der Farbraum des Panasonic ist ordentlich, lediglich Grüntöne könnten noch etwas satten kommen. Die Helligkeitsabstufung von schwarzen zu weißen Bildern meistert der Plasma souverän. Mit einem Gamma von 2,1 liegt er nah an der Norm. Die Farbtemperatur lässt sich in drei Abstufungen zwischen warm, normal und kühl einstellen, wobei uns die Einstellung „warm“ mit einer Temperatur von 6900 Kelvin am besten gefallen hat. Die einzelnen Grundfarben und damit auch die Farbtemperatur verlaufen über den gesamten Helligkeitsbereich konstant, was sich in einem sehr angenehmen und natürlichem Bild widerspiegelt.
Das Kinoerlebnis wird verstärkt durch die gute Tonabteilung. Die nahezu unsichtbar angebrachten Lautsprecher erzeugen angesichts ihrer Größe ein erstaunliches Klangvolumen. Die Sprachverständlichkeit ist überzeugend, Filmatmosphäre erfüllt den Raum. Sogar ein gewisses Bassfundament ist wahrnehmbar.