Festplatten-Aufnahme
Der DR-MH50 verfügt über eine Speicherkapazität von gigantischen 250 Gigabyte, was einer Aufnahmedauer von bis zu 473 Stunden entspricht. Das sind umgerechnet fast 20 Tage nonstop Fernsehen, was jedem reichen sollte. Allerdings ist bei dieser langen Aufnahmezeit auch die Bitrate gering und damit die Bildqualität nicht so gut. Für den längeren Urlaub und die Aufzeichnung seiner Daily Soap reicht das aber allemal. Will man Sendungen nicht nur einmal schauen, sondern sie später archivieren, empfehlen wir den SP Modus. Hierbei beträgt die Speicherkapazität 109 Stunden. Insgesamt bietet der JVC mit dem flexiblen FR-Modus fünf verschiedene Qualitätsstufen.
Live Memory
Schön gelöst ist die Live-Memory-Funktion, die bei anderen Herstellern auch Time-Shift oder Time-Slip genannt wird. Damit kann man, noch während man eine Sendung aufzeichnet, diese wiedergeben. Äußerst praktisch, wenn man direkt nach Filmanfang nach Hause kommt. Bei der guten, alten Videokassette musste man mit dem Anschauen ja leider so lange warten, bis die Sendung vollständig aufgezeichnet war. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
Temporäraufzeichnung
Live Memory des JVC bietet jedoch noch mehr: schaut man sein Fernsehprogramm immer über den Rekorder (dieser dient dabei als Fernsehempfänger), kann man das laufende Programm anhalten. Klingelt das Telefon oder das Abendessen ist bereitet, drückt man einfach die Pause-Taste und schaut später weiter. So hinkt man dem Live-Programm dann immer um einige Minuten hinterher, aber man verpasst nichts. Diese Funktion muss beim JVC einmal im Menü aktiviert werden. Dabei kann man auch festlegen, wie lange der Rekorder im Hintergrund aufzeichnet. Maximal sind hier drei Stunden möglich. Diese Aufzeichnungen werden temporär gespeichert und bei Ausschalten des Rekorders gelöscht. Vorteil gegenüber vielen Konkurrenzprodukten: der JVC zeichnet immer innerhalb des eingestellten Zeitraums auf, ohne dass ein Timer programmiert oder die Aufnahme manuell gestartet werden muss.
Nachträgliche Aufzeichnung
Nur an wenigen Rekorder zu finden ist die Retro-Active-Funktion, die eine nachträgliche Aufzeichnung des oben erwähnten temporären Mitschnitts ermöglicht. Überlegt man sich erst während des Films, dass man diesen doch aufnehmen und archivieren möchte, "spult" man einfach an den Anfang zurück und startet mit dem Record-Knopf die Aufnahme – fertig. Einzige Voraussetzung: der Rekorder muss bei Start der Sendung eingeschaltet und die Temporäraufzeichnung aktiviert sein.
Timer-Programmierung
Aufnahmen bei Abwesenheit erledigt man, wie vom Videorekorder bekannt, mit dem Timer. JVC erlaubt hier die ShowView-Programmierung oder die manuelle Eingabe der Start- und Stoppzeiten sowie des Programms. Das geht schnell und einfach, auch wenn JVC auf einen eingebauten EPG verzichtet. Jeder Aufzeichnung kann manuell ein Titel und ein Genre zugeordnet werden, damit man bei der Fülle an Filmen nicht den Überblick verliert.