AMP II MAX - Form, Funktion und Möglichkeiten
Obwohl es sich um monumentale Entertainment-Komponenten dreht, bestechen sie nicht nur durch bloße Baugröße. Immerhin beträgt die Höhe des Gehäuses knappe 30 Zentimeter. Vielmehr bietet die klar strukturierte Front den Augen Ruhe. Bei den Ausführungen kann zwischen schwarzer und silberner Front genauso wie zwischen den Displayfarben Rot und Blau gewählt werden. Im Lieferumfang ist das APC-Netzkabel enthalten, das für phasenrichtigen Anschluss gekennzeichnet ist. Steckt der Stecker verkehrt herum in der Dose, bekommt man nach dem Einschalten den deutlichen Hinweis „Mains Phase incorrcect“. Dann schaltet man die Endstufe noch mal mit dem Hauptschalter auf der Rückseite aus und dreht den Stecker um 180 Grad.
Nach Überwindung dieser akustisch sinnvollen Hürde kann der Besitzer jetzt über die deutlich lesbare Anzeige mit den Monoblöcken kommunizieren. Doch in Bezug auf die Funktionsvielfalt sollte man sich nicht vom einzigen Knopf der Frontplatte täuschen lassen. Logisch, dass dessen Hauptaufgabe das Ein- und Ausschalten ist. Hält man den Taster jedoch länger gedrückt, steigt man in die durchdachte Menüstruktur ein, mit deren Hilfe wichtige Funktionen eingestellt werden. So kann zwischen Cinch- und XLR-Eingang gewählt, der Wert für pegelgesteuertes Einschalten reguliert und zwischen Textanzeigen umgeschaltet werden. Außerdem kann man sich entscheiden, ob während des Betriebs Temperatur, Leistung oder gewählter Eingang angezeigt werden sollen. Über optische Audionet-Link-Verbindungen nehmen die Endstufen Kontakt zum Vorverstärker auf. Neben parallelem Ein- und Ausschalten werden Betriebszustände jetzt auch auf der Anzeige des Preamps sichtbar.
Für besondere Freude bei High Endern sorgt die Countdown-Funktion. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, dass sich die Endstufen selbsttätig einschalten. Kommt man zum programmierten Zeitpunkt nach Hause, sind die AMP II MAX bereits auf Betriebstemperatur und damit bereit, maximales Klangvergnügen zu bescheren.
Kommt es zu Fehlern beispielsweise dem Kurzschluss in einer Lautsprecherleitung wird die Ursache umgehend im Display angezeigt und kann so leicht behoben werden. Damit wird Funktionssicherheit gewährleistet und die Endstufe entsprechend geschützt. Damit sind wir einem Teil dieses mikroprozessorgesteuerten Kraftwerks schon näher gekommen.