HMS Lautsprecherkabel Gran Finale Jubilee LS:Alles für diesen Moment
Den Beweis, klanglich hervorragende Verbindungen herzustellen, braucht HMS sicher nicht mehr anzutreten. Spätestens seit Einführung der „Gran Finale“-Serie besetzt das Technologieunternehmen gleich reihenweise Spitzenplätze bei der Fachpresse und genießt höchstes Ansehen bei den Besitzern. Was soll da noch kommen? Möglicherweise ein weiteres „Gran Finale“, das um den Zusatz „Jubilee“ bereichert ist.
Manchmal wünschen sich Zuhörende mehr Euphorie in den Ausführungen des Physikers Hans Strassner über Verbindungstechnik, denn sein Unternehmen HMS fertigt Kabel, die sich die Bezeichnung High Fidelity nicht nur verdienen, sondern sie mehrfach schon neu definiert haben. Doch statt wortreich überragende Klangeigenschaften zu beleuchten, referiert Strassner stets lieber über Kapazitäten, Induktivitäten und elektromagnetische Felder. Mit anderen Worten, er beschränkt sich ausschließlich auf die Ursache. Die Beurteilung akustischer Wirkungen überlässt er anderen. Um die entwicklungstechnische Potenz von HMS zu verstehen, müssen wir zu den Anfängen des Unternehmens zurück. In den siebziger Jahren gegründet startet mit der Entwicklung von Geräten für Messtechnik. Schnell erarbeitet sich die Firma den Ruf, Produkte höchster Präzision zu produzieren. Zur elitären Kundschaft gehören damals wie heute Universitäten, Automobil- und Flugzeugindustrie sowie medizinische Einrichtungen. Die Entwicklung von Kabeln für höchste Ansprüche verdanken wir Strassners Leidenschaft für perfekte Musikwiedergabe. Mit dem „In Concerto“ begann damals fast unbeabsichtigt der Einstieg ins High End-Segment. Typisch für HMS ist immer sorgfältige Grundlagenarbeit gewesen. Strassner gibt offen zu, dass er zu Beginn der Überlegungen leitungsbedingte Klangunterschiede absolut nicht so gravierend eingeschätzt hatte, wie es sich in diversen Tests immer wieder herausstellte. Diese Tatsache ließ ihm keine Ruhe. Er verschwand wochenlang im Labor und stellte schließlich fest, dass der für Naturwissenschaftler eigentliche uninteressante Frequenzbereich zwischen 20 und 20.000 Hertz, dem menschlichen Hörbereich entsprechend, doch sehr viel mehr Herausforderungen zu bewältigen hat, als gemeinhin angenommen wird. Musiktransportierende Leitungen müssen nämlich ohne Verluste eine Doppelhürde nehmen: Widerstand und Kapazität des Kabels auf der einen und externe Störungen auf der anderen Seite. Ersteres löst man durch bestes, sauerstofffreies Material und letzteres durch vernünftige Schirmung. Bei aller Kabelerklärungstheorie bleibt aber immer das Hören an erster Stelle. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn Kabel mit Referenzanspruch auftauchen. Denn diese müssen beim AV-Magazin in einer Vielzahl Anlagen unter Beweis stellen, dass sie zu den Besten gehören. Hochspannung verspricht der Referenzanwärter HMS Gran Finale Jubilee LS (2 x 3 Meter um 4.000 Euro), denn das Cinchkabel Gran Finale interconnect ist in der Jubilee-Ausführung bereits auf dem Spitzenplatz gelandet.