Ausstattung und Möglichkeiten
So ein Rekorder wie der Panasonic DMR-EH56 bietet ungeahnte Möglichkeiten. Zum einen hat man natürlich einen normalen DVD-Player mit all seinen Funktionen. Über die Bildschirmmenüs liegen immer alle Informationen zu Laufzeit, Kapitel, Toneinstellungen und was man sonst noch so wissen will vor. Praktisch wird so ein Rekorder während der Aufzeichnung. Sowohl DVD-RAM als auch die Festplatte bieten die komfortable Möglichkeit, eine Aufzeichnung zu schauen, während das Gerät im Hintergrund weiter aufnimmt. So kann man jede Sendung dann ansehen, wann man möchte und muss nicht auf das Ende der Aufnahme warten. Praktisch wird das, wenn während des spannenden Fussballspiels das Telefon klingelt. Dann drückt man einfach auf die Record-Taste und schaut nach dem Gespräch weiter. So hinkt man der Live-Übertragung zwar um ein paar Minuten hinterher, verpasst aber keine Szene. Mit der Sprungfunktion kann man zudem im Film um einen vorher eingestellten Zeitraum weiterspringen. Gegenüber DVD-Rs und DVD-RWs bietet die Aufzeichnung auf DVD-RAM oder auf die Festplatte weitere Möglichkeiten, die vor allem die Nachbearbeitung betreffen.
Aufnahmen lassen sich teilen, will man genau den Anfang des Films erwischen. Genau so geht man dann am Ende des Films vor. Die Funktion „Teile löschen“ wird ihrem Namen gerecht und schneidet in Windeseile Werbung oder unerwünschte Passagen heraus. Anfang und Ende der Werbepause müssen markiert werden und auf Knopfdruck ist der entsprechende Teil gelöscht.
Das übrig gebliebene, sprich der Film wird dann an dieser Stelle zusammengefügt. Kapitelmarkierung lassen sich setzen, will man schnell eine Stelle im Film wiederfinden. Natürlich kann man diese Kapitel dann auch umsortieren oder wieder zusammenfügen. Zur Kapitelübersicht auf dem Bildschirm schaltet man dann eine Vorschauansicht ein, auf der immer die Anfangsszene des Kapitels zu sehen ist. Aus kompletten Filmen oder auch einzelnen Passagen erstellt man Playlisten, dessen Inhalt der Rekorder dann nacheinander abspielt oder in einem Rutsch auf DVD brennt. Praktisch ist dies vor allem, wenn man selbst gedrehte Filme auf der Platte speichert.
Dann gibt es eine Playlist für die Freunde und eine separate für die Schwiegermutter, die ja nicht alles sehen muss. Für Anhänger von Digitalkameras stehen weitere komfortable Funktionen bereit. Über den SD-Card-Slot spielt man seine aufgenommenen Fotos auf die Festplatte, kann Alben erstellen, die Bilder in die gewünschte Reihenfolge bringen oder eine ganze Diashow ablaufen lassen. Dabei kann die Anzeigedauer jedes Bildes frei gewählt werden. Zur letztendliche Archivierung kopiert man die Fotos per „Einfachkopierfunktion“ auf DVD-RAM. Dank der großen 160 Gigabyte Platte lassen sich so neben den Fernseh- und Filmaufzeichnungen viele tausend Bilder speichern, die immer und sofort bereit stehen.
Unsere Empfehlung ist jedoch, wertvolle Fotos immer zusätzlich auf DVD-RAM zu archivieren. Apropros DVD-RAM: auf dieser Scheibe lässt sich auch ein Mix aus Bewegt- und Standbildern anlegen, so dass der letzte Urlaub sowohl als Fotos wie auch als Camcordermaterial auf einer DVD gespeichert ist.