MAP I – Einstellungen
Im Grunde macht die Kombination aus Fernbedienung und On-Screen-Display die Bedienung am Gerät überflüssig. Auch wenn es beeindruckt, dass alle Funktionen des MAP I sich direkt auf der Front steuern lassen. Damit kommt dem Infrarotgeber eine anspruchsvolle Aufgabe zu, denn schließlich hängt es von seiner Benutzeroberfläche und der Programmierung ab, wie schnell und sicher Einstellungen vonstatten gehen.
Im Lieferumfang des MAP I befindet sich die Audionet SRC, was „Smart Remote Control“ bedeutet. Die mit hintergrundbeleuchtetem Touchscreen ausgestattete SRC macht das Set-up zum reinen Vergnügen.
Vorprogrammiert ist sie natürlich für Audionetgeräte, ein sanfter Druck genügt und individuelle Menüs werden gestartet. Für die Steuerung des MAP I reichen sechs Seiten, die sich bequem hin und her blättern lassen.
Zunächst teilen wir mit, wie viele Lautsprecher wir betreiben wollen und ob wir sie als „groß/large“ oder „klein/small“ einstufen. Grundlage der Klassifizierung bildet dabei die Fähigkeit der Boxen, Tiefton wiederzugeben. Dabei kann die Trennfrequenz zwischen Subwoofer und der verschiedenen Lautsprechergruppen separat eingestellt werden. Spielt beispielsweise ein großer Centerlautsprecher in der Kette, setze ich die Trennfrequenz auf 63 Hertz, für die kleineren Surrounds auf 110 Hertz und für die großen Frontboxen auf 50 Hertz. Der extrem gute Bassmanager des MAP I bildet das jeweilige Komplementärsignal, das heisst, zu jeder Gruppe überträgt er den passenden Frequenzanteil im Tieftonbereich.
Bei der Eingabe der Entfernung der Lautsprecher vom Hörplatz, sprich bei der Bestimmung der Delay-Zeiten bietet er zur Einstellung Fünf-Zentimeter-Schritte an. Nachdem Entfernungen und Pegel eingestellt sind, überprüfen wir, ob wirklich alles stimmt. Scheinbar ist alles in Ordnung, doch dann probieren wir aus, was passiert, wenn man den Subwoofer akustisch bewegt. Siehe da, die Korrektur führt zu einem noch geschlossenerem Klangbild, was nur darauf zurückzuführen ist, dass die Gesamtphase aller Lautsprecher jetzt stimmt.
Sollte der Hörraum grobe Unzulänglichkeiten aufweisen, kann mit Hilfe des parametrischen Equalizer gegengesteuert werden. Auch diese Anpassungen gehen leicht von der Hand.
Jetzt ist der Audionet MAP I konfiguriert, geprüft und damit fertig zum Start für Musik und Bild!